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Ein Franke in Westfalen

Þ03 August 2017, 12:00
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In Landshut spielte er in der DNL (Deutsche Nachwuchs Liga) und dann in der 2. Liga, in Rosenheim stürmte er in der 2. und 3. Liga, die letzten drei Jahre war er in Bayreuth aktiv und schaffte den Aufstieg in die 2. Liga - nun folgt für Marcus Marsall das Kapitel Gysenberg. Nach Mittelfranken (Geburtsort Nürnberg) ging also sein Weg über Niederbayern (Landshut) und Oberbayern (Rosenheim) sowie Oberfranken (Bayreuth) nun nach Westfalen. Zwar war der 27-jährige schon mehrfach „im Norden“, aber immer nur mit dem Bus zu den Auswärtsfahrten seines jeweiligen Teams. Nun hat er seinen Wohnsitz nördlich der Mainlinie verlegt.

„Von meiner neuen Umgebung habe ich noch nicht so viel gesehen. Ich bin erst am letzten Sonntag mit meiner Freundin umgezogen. Am Montag ging es nochmal zurück nach Bayreuth um den Transporter wieder wegzubringen, also viermal die Strecke von knapp 500 Kilometern. Nun türmen sich in unserer Wohnung Möbel und Kartons, die noch ausgepackt werden müssen. Wir müssen erst einmal ankommen“ meint Marcus Marsall bei einem kurzen Cappuccino-Break zwischendurch mit HEV-Pressesprecher Klaus Picker in einem Cafe in seiner neuen Heimat, das Sonne verspricht, die sich aber am Mittwochnachmittag nicht so häufig zeigen will.

Beim Rückblick auf seine bisherige Karriere fällt ihm bei den verschiedenen Trainern, unter denen er gespielt hat, sofort Mike Bullard ein. „Ich war 18 und spielte in Landshut meine erste Saison im Seniorenbereich. Gerade als ganz junger Spieler ist es da schon etwas Besonderes von jemandem trainiert zu werden, der viele Jahre in der NHL u.a. bei den Pittsburg Penguins gespielt hat.“ Mit Rosenheim traf Marcus Marsall in der Saison 2009/10 in der damals eingleisigen Oberliga auch auf den Herner EV. „Wir hatten keine besonders gute Hauptrunde, lagen am Ende auf Platz fünf, 30 Punkte hinter Herne. Aber in den Playoffs lief es dann besser. Zuerst konnten wir uns in einer umkämpften Serie gegen Bad Nauheim durchsetzen. Im Halbfinale trafen wir dann auf Herne und konnten mit 3:1 Siegen ins Finale einziehen. Dreimal haben wir dann mit einem Tor Unterschied gegen Peiting gewonnen und damit den Aufstieg in die DEL2 geschafft.“

Den Aufstieg von der Oberliga in die DEL2 erreichte Marcus Marsall sechs Jahre später erneut mit Bayreuth. Die Stationen damals lauteten Deggendorf, Halle, Regensburg (Hauptrundenmeister im Süden) und Tilburg. „Im Finale mussten wir uns den Niederländern zwar geschlagen geben, aber da die Trappers nicht aufsteigen konnten sind wir mit den Tigers in die DEL2 gekommen. Das war schon etwas überraschend, denn es gab andere Mannschaften, die als Favorit in die Saison gegangen sind.“

An diesem Rückblick sieht man, dass Marcus Marsall über reichlich Playoff-Erfahrung verfügt und die will er nun beim Herner EV einbringen. „Ich habe den Weg am Gysenberg in den letzten Jahren verfolgt. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen an die bisherigen Erfolge anzuknüpfen und natürlich möchte ich wieder Playoffs spielen und möglichst viele Spiele in meiner alten Heimat im Süden bestreiten“ meint der sympathische Stürmer abschließend. Diesem Wunsch wird sich sicherlich die Fangemeinde am Gysenberg gerne anschließen.

 

eishockey.net / PM Herner EV

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Nützliche Links zur Oberliga West 2014/2015

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