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Die Aufholjagd geht weiter! Der EV Landshut bleibt eine der formstärksten Mannschaften der DEL2. Beim Gastspiel beim EC Bad Nauheim waren die Niederbayern vor 1000 Zuschauern über 60 Minuten die bessere Mannschaft und gewannen absolut verdient mit 6:3. Es war bereits der dritte Auswärtssieg innerhalb der letzten sechs Tage. Damit beträgt der Rückstand auf die Pre-Playoff-Plätze nur noch zwei Punkte.
Kampfstark, kompakt und kaltschnäuzig – so präsentierten sich die Landshuter in Bad Nauheim über weite Strecken. Der EVL legte ein hohes Tempo vor und erzielte bereits nach 113 Sekunden durch einen platzierten Schuss von Alex Dersch, bei dem Felix Bick die Sicht verstellt war, das 0:1. Ein Treffer, der den Landshuter zwar Sicherheit gab, doch ein Stellungsfehler in der Landshuter Defensive rief Bad Nauheim wieder auf den Plan. Leon Köhler nutzte einen Abpraller von Dimitri Pätzold zum Ausgleich (14.). Wie gefestigt die Schützlinge von Heiko Vogler aber mittlerweile sind, zeigte sich schon gleich im nächsten Angriff. Gerade einmal 32 Sekunde später brachte Sahir Gill seine Farben wieder in Front (15.). In der Anfangsphase des zweiten Drittels legte Andreé Hult sogar noch den dritten Treffer nach. Bad Nauheim nutzte in einer abwechslungsreichen Begegnung schließlich einen Fehlpass von Henry Martens zum neuerlichen Anschlusstreffer. Aber Landshut blieb gegen die ersatzgeschwächten Gastgeber am Drücker und erhöhte durch einen von Lukas Mühlbauer abgeschlossenen Konter auf 2:4.
Sahir Gill sorgte mit seinem zweiten Tor an diesem Abend, diesmal in Überzahl, für einen beruhigenden 5:2-Vorsprung nach 40 Minuten. Im Schlussabschnitt kontrollierten die Gäste Scheibe und Gegner, ehe Bad Nauheim dank eines Powerplay-Tores von Mick Köhler (58.) noch einmal kurzzeitig Morgenluft witterte. Der EVL ließ aber nichts anbrennen und so stellte Julian Kornelli mit einem Empty-Net-Goal den 6:3-Endstand her.
„Ich bin sehr stolz, wie meine Mannschaft aufgetreten ist. Wir haben das Spiel über 60 Minuten dominiert und Bad Nauheim wenige Chancen gegeben. Aber wenn wir ihnen welche gegeben haben, wurde diese auch genutzt. Vielleicht haben wir zwischendurch mal gedacht, dass es es jetzt etwas einfacher läuft. Aber wir haben immer in den entscheidenden Momenten nachgelegt und viel investiert. Wir haben hier wirklich mit viel Leidenschaft gespielt“, bilanzierte Heiko Vogler nach dem erfolgreichen Trip in die Wetterau.
