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Ein harter Arbeitstag für die "Wölfe"

Þ18 Januar 2014, 08:24
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EV Regensburg - VER Selb 2:4 (1:1, 1:1, 0:2)

VER Selb: Suvelo (Kümpel) – Schadewaldt, Martell, Schütt, R. Schneider, Hendrikson, Roos – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Moosberger, Hördler, Fiedler, Neumann, Heilman, Söllner.

Schiedsrichter: Seckler (Augsburger Panther); Zuschauer: 1850; Tore: 5. Min. Sochatsky 1:0, 12. Min. Geisberger (Mudryk, Schadewaldt) 1:1, 26. Min. Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk, Schadewaldt; 5-4) 1:2, 28. Min. Bogner (Schmidt; 5-4) 2:2, 49. Min. Schadewaldt (Piwowarczyk) 2:3, 57. Mudryk (Piwowarczyk, Martell; 4-5); Strafminuten: Regensburg 10 + 5 + Spieldauer für Schütz + 10 für Sochatsky; Selb 12.

Schwerer als von vielen Fans erwartet tat sich der VER Selb beim zuletzt schwächelnden EV Regensburg. Am Ende feierten die „Wölfe“ dennoch ihren 25. Saisonsieg und bauten nach der Freiburger Niederlage in Weiden ihren Vorsprung an der Tabellenspitze der Eishockey-Oberliga auf acht Punkte aus.

Die Anfangsphase der Begegnung war geprägt von Schiedsrichter Seckler, der in den ersten 75 Sekunden gleich drei Strafzeiten gegen die „Wölfe“ verhängte. Rekordverdächtig. Doch die nummerische Unterlegenheit stellte den Tabellenführer vor keine größere Probleme. Exact zwei Sekunden, nachdem die Selber wieder komplett waren, schlug es aber ein im Tor der Gäste. Der sonst so zuverlässige Torwart Suvelo machte nach Sochatskys Schuss keine allzu glückliche Figur.

Die Regensburger, die mehr denn je um den Play-off-Einzug bangen müssen, agierten gefälliger und gefährlicher. Suvelo flogen die Pucks nur so um die Ohren, einmal musste der Pfosten für den VER-Keeper retten. Erst nach zehn Minuten fanden auch die „Wölfe“ wieder den Weg nach vorne. Zunächst scheiterte Neumann, dann Geisberger. Der Selber Torjäger hatte aber bei seinem zweiten Versuch mehr Glück und stellte den Gleichstand her. In der Folge hatten die Oberpfälzer wieder mehr Spielanteile und nach einem feinen Alleingang durch den am vergangenen Wochenende arg kritisierten Neuzugang Capraro eine dicke Möglichkeit. Auf der Gegenseite verpasste Söllner in der 19. Minute nur knapp die Selber Führung.

Das zweite Drittel begann mit einer guten Chance für Mudryk, der aber an Torwart Cinibulk scheiterte. Dann eine Schrecksekunde für die Selber: Hendrikson wurde von Schütz übel in die Bande gecheckt und musste vom VER-Ärzteteam einige Zeit auf dem Eis behandelt werden. Für den Regensburger Übeltäter war das Spiel mit dieser Aktion beendet. Das fünfminütige Überzahlspiel nutzten die „Wölfe“ in der 26. Minute durch Piwowarczyk zur 2:1-Führung. Die hatte aber nicht lange Bestand. Nur 28 Sekunden später nutzten auch die Hausherren ein Überzahlspiel. Bogner glich mit seinem ersten Saisontreffer zum 2:2 aus.
Es war also der von VER-Trainer Cory Holden schon im Vorfeld der Begegnung erwartete harte Arbeitstag des Spitzenreiters beim Tabellenneunten, der ein ganz anderes Gesicht als noch in der Vorwoche bei den Pleiten in Erding und gegen Deggendorf zeigte. In der Schlussphase des Mittelabschnitts war es VER-Torwart Suvelo, der die „Wölfe“ vor einem Rückstand bewahrte und nach anfänglichen Unsicherheiten zum gewohnten Rückhalt wurde.

Im Schlussdrittel bekamen die „Wölfe“ nach 30 Sekunden die Möglichkeit, mit einem Mann mehr auf dem Eis wieder in Führung zu gehen. Bis auf zwei Distanzschüssen von Martell und Schadewaldt sprang aber nichts heraus. In der 47. Minute tauchte Neumann völlig frei vor dem Regensburger Tor auf, doch Torwart Cinibulk blieb auch in dieser Szene der Sieger. Drei Minuten später war aber auch der EVR-Keeper machtlos. Der Selber Kapitän Schadewaldt zog von der blauen Linie ab und hämmerte den Puck in den Winkel. 132 Sekunden vor der Schlusssirene machte Mudryk mit einem tollen Alleingang und eiskaltem Abschluss in Unterzahl alles klar. "Es war ein reiner Arbeitssieg", sagte Trainer Cory Holden nach dem Spiel beim Radio Euroherz.

Am Sonntag (18 Uhr) erwartet der VER die Mannschaft von Deggendorf. Die Niederbayern kämpfen ebenfalls verbissen um einen Play-off-Platz und feierten zuletzt Siege gegen Klostersee, in Regensburg und gegen Bad Tölz."Uns erwartet da wieder sehr viel Arbeit", weiß Holden, der am Sonntag aber sicherlich wieder auf den siebten Mann auf den Rängen zurückgreifen kann.

eishockey.net/ PM VER Selb


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