In der noch jungen Saison stehen die nächsten beiden Spiele für unsere KSW IceFighters Leipzig an. Mit den Rostock Piranhas und den Saale Bulls treffen wir auf zwei Mannschaften, die mit zwei Siegen und einer Niederlage in die Saison starteten. Das Spiel, dass beide Teams gegeneinander hatten, musste abgebrochen werden. Der Nachholtermin steht bereits fest. Ebenso steht fest, dass es keine personellen Veränderungen an diesem Wochenende geben wird. Headcoach Frank Fischöder muss weiterhin auf Qualität und Routine verzichten. Florian Eichelkraut, Connor Hannon, Michael Burns, Roberto Geiseler und André Schietzold lautet die prominente Liste der Ausfälle.
Bei den Piranhas gab es einen größeren Umbruch im Team. Headcoach Lenny Soccio, der in der letzten Saison aus Hannover an die Ostsee kam, krempelte seinen Kader gehörig um. Ziel der Veränderungen: mindestens Pre-Playoffs. Und die ersten Spiele zeigten, dass das mit der Mannschaft realistisch ist. Im Tor steht mit Sebastian Albrecht eine neue routinierte Nummer Eins. In der Verteidigung konnte man Verstärkungen, wie zum Beispiel die Hamburger Jan Tramm und Raik Rennert verpflichten. Damit sollte die Defensive deutlich stabiler sein, als die Jahre davor. Im Sturm konnte der absolute Toptorjäger der vergangenen Saison, Keegan Dansereau gehalten werden. Mit dem Schweden Emil Bejmo und dem Kanadier Mathieu Tousignant konnte der Raubfischschwarm weiter aufgewertet werden. Mike Mieszkowski aus Bayreuth, Kevin Kunz aus Herne, der Deutsch-Amerikaner Jack Bloem und Maximilian Kolesnikov aus Passau sind ebenfalls neu im Sturm. Die vielen Neuzugänge und die Spieler, die weiterhin für die Rostocker ins Rennen gehen hat Lenny Soccio offensichtlich gut zusammengeführt. Nach dem ersten Wochenende stand der Rostocker EC als Tabellenführer in den Büchern. Nicht ganz das Saisonziel, aber ein kleiner Fingerzeig in welche Richtung sich das Eishockey an der Ostsee entwickeln soll.
In die gleiche Richtung, an die Spitze der Oberliga Nord, soll es auch für die Saale Bulls aus Halle gehen. Nach den letzten schon durchaus erfolgreichen Jahren ist man in Sachsen-Anhalt bemüht, den nächsten logischen Schritt zu machen. Aufstieg, Stadionausbau, sind häufig benutzte Schlagwörter der jüngsten Vergangenheit. In der Jubiläumssaison, der MEC feiert sein Zwanzigjähriges, sind die Erwartungen hoch. Der Kader wurde weiter aufgerüstet. Mit vier Imports, darunter der bekannte Finne Tatu Vihavainen, will man den Druck auf die Importstellen erhöhen und für Ausfälle gewappnet sein. Steven McParland, Brett Perlini und Martynas Grinius sind dabei nicht nur starke Spieler sondern zum Teil auch aktuelle Nationalspieler (Perlini / Großbritannien und Grinius / Litauen). Patrick Schmid, Thomas Merl, Sergej Stas, Thore Weyrauch, Leon Köhler und Timo Gams bürgen ebenfalls für offensive Qualität und Durchschlagkraft. Die Defensive steht vor Torhüter Timo Herden stabil Thomas Gauch, Erik Hoffman, Leon Fern, Moritz Schug, Nick Walters, Vojtech Suchomer und Patrick Kurz sind allesamt starke Defender. Aber alle Namen und Statistiken sind am Sonntag außen vor.
Für unseren Headcoach Frank Fischöder wird es das erste Derby seiner Amtszeit in den Diensten unserer KSW IceFighters Leipzig. Und vor diesem Wochenende steht fest: „Wir müssen wieder mehr Stabilität in unser Spiel bringen. Auch wenn sich das Lineup nicht ändert, müssen wir aus einer sicheren Abwehr heraus kommen. Funktioniert das besser, werden wir auch endlich wieder Erfolge haben können. Wir tun gut daran auf uns zu schauen und an uns zu arbeiten. Dann sind die Namen der Gegner irrelevant“, sagt Frank Fischöder vor dem Wochenende.