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Ein Katz-und-Maus-Spiel: Hamm unterliegt Duisburg 1:9

Þ23 Oktober 2010, 09:30
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Ich hatte allerdings gehofft, dass sie das nicht gegen uns tun“, sagte LHH-Trainer Andreas Pokorny, für den die Niederlage um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen ist. Doch letztendlich sei es „egal, ob man 2:3 oder 1:9 unterliegt. So oder so haben wir drei Punkte verloren“, meinte der Ex-Profi.

Dabei erwischten die Gäste einen nahezu optimalen Start und gingen früh in Front. Bereits in der zweiten Minute schloss Jiri Svejda einen Gegenstoß über Dieter Orendorz und John Kraiss souverän ab. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Nachdem Duisburgs Anton Bader kurz nach der Hammer Führung das Außennetz getroffen hatte (3.), egalisierte Brad Burym in Überzahl zum 1:1 (8.).

Die Young Stars waren danach bemüht, die Führung wiederherzustellen. Tim Pietzko (9.) und Svejda (12.) vergaben jedoch. Danach übernahmen die Duisburger peu à peu, das Heft in die Hand zu nehmen. Hamms Goalie Benjamin Voigt wehrte einen Schlagschuss von Alexander Selivanov ab (12.), drei Minuten später verhinderte die Latte einen Rückstand (15.). Kurz vor der Pause gewann Svejda im Duisburger Drittel einen Zweikampf, der zweite Treffer gelang ihm jedoch nicht (19.).

So Schnell wie die Gäste in Durchgang eins in Front gingen, taten es im zweiten Abschnitt die Füchse: Alexander Engel traf zum 1:2 (22.). Hamm war zwar noch um den erneuten Ausgleich bemüht, war im Abschluss aber nicht effektiv genug. So vergaben Neil Musselwhite (23.) und zweimal Vanek (24., 25.) – jeweils von Svejda in Szene gesetzt – knapp. Stattdessen gelang den Füchsen ein Doppelpack und erhöhten innerhalb von nur 21 Sekunden durch Wolfgang Hrstka (29.) und Malte Bergstermann (30.) auf 1:4 – eingeladen vom Hammer Defensivverhalten. „Nach dem 1:4 ist der Bann dann endgültig gebrochen und die Füchse haben mit uns Katz und Maus gespielt“, analysierte der Coach. Daniel Huhn ließ das fünfte Tor für die Gastgeber folgen (34.). Auf der anderen Seite vereitelte Duisburgs Schlussmann Björn Linda einen Penalty von Musselwhite (36.).

Ähnlich verlief auch der letzte Durchgang. Die Gastgeber schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe, während die Gegenwehr der Young Stars gebrochen war und die nötige Leidenschaft vermissen ließen. Anton Bader erhöhte nach nur 61gespielten Sekunden auf 1:6. Mats Schöbel (47. und 52.) und der ehemalige NHL-Profi Selivanov sorgten für den 1:9- Endstand. „Wir standen hinten einfach nicht konsequent und nah genug am Mann. Duisburg hat sein Powerplay gut ausgespielt“, zog Pokorny Bilanz.

Nun gilt es, diese Klatsche abzuhaken und schnell aus den Köpfen zu verbannen. Denn bereits morgen wartet mit der Auswärtsaufgabe beim Tabellenführer EHC Dortmund (Bully: 19 Uhr) die nächste große Hürde auf die Young Stars. „Wir fangen wieder bei Null an und müssen unsere volle Leistung abrufen“, so Pokorny.

eishockey.net / PM LH Hamm

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