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Ein Mitteldrittel zum Vergessen

Þ16 Februar 2020, 22:09
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Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters

Keine Punkte gab es für die Roosters an diesem Wochenende. Erst die Niederlage am Freitag gegen München und am Sonntag dann die 2:4 Heimpleite gegen die Krefeld Pinguine – so wird rückte Platz 12 nach der Hauptrunde für die Iserlohn Roosters erst einmal wieder ein Stück weit in die Ferne.

Nur eine Änderung in der Aufstellung nahm Trainer Jason O’Leary im Vergleich zum Freitag vor. Anthony Peters bekam mal wieder die Chance, von Anfang an das Tor der Sauerländer zu hüten. Vom ersten Bully an entwickelte sich eine unterhaltsame Partie mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Samanski hatte gleich doppelt die Möglichkeit zur Führung, scheiterte aber am bestens aufgelegten Oscar Östlund im Tor der Pinguine (2.). Sehenswert war auch die Kombination über Petan, MacQueen und Sutter, die ebenfalls nicht zum Erfolg führte (5.). Auf der anderen Seite musste Peters mehrfach mit dem Schoner klären, wenn die Krefelder den Puck noch vor dem Tor abfälschten. Langsam bekamen aber die Iserlohner die Partie besser unter Kontrolle und kamen dann auch zum Erfolg. Samaskis Schuss konnte Östlund zwar über das Tor abwehren, der Abpraller landete dann allerdings auf dem Schläger von Michael Clarke und der stocherte die Scheibe zum 1:0 über die Linie (10.). Die Roosters erspielten sich jetzt ein Übergewicht und immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten. Aber auch für Dmitriev war Endstation bei Östlund. Bitter war allerdings der Ausgleich in letzter Sekunde. Bobby Raymond saß auf der Strafbank und nach einem Bullygewinn drei Sekunden vor dem Ende nahm Phillip Bruggisser Maß und erzielte mit der Schlusssirene des ersten Drittels das 1:1 (20.).

EIn Tiefschlag, der den Roosters noch richtig Probleme bereitete. Denn der Mittelabschnitt begann gleich mit einem weiteren Dämpfer für die Iserlohner. Ewanyk lenkte einen Schuss aus der Luft vor dem Roosterstor noch ab und erzielte die 2:1 Führung für Krefeld – die Hausherren schienen auch weiterhin noch vom unglücklichen Ausgleich zum Ende des ersten Drittels beeindruckt zu sein. Viele kleine Fehler schlichen sich ins Spiel der Sauerländer ein. O’Connor vertändelte dann in Überzahl den Puck an der blauen Linie und dies nutzte Laurin Braun, der alleine auf Peters zusteuerte und zum 1:3 traf (26.). Auch in Überzahl lief nicht viel zusammen. Zu umständlich agierten die Sauerländer und luden die Gäste zu Kontermöglichkeiten ein. Einen Scheibenverlust im Mitteldrittel nutzte Pietta dann, um die Krefelder Führung auf 4:1 zu erhöhen (39.). Es fehlte im Mittelabschnitt an der nötigen Laufbereitschaft und Aggressivität bei den Sauerländern, die das Derby so quasi herschenkten.

Denn auch wenn sie sich in der zweiten Drittelpause noch einmal etwas vorgenommen zu haben schienen, wog die Hypothek für die Hausherren zu schwer. Danach sah es zunächst nicht aus, denn wie verwandelt kamen sie zurück auf das Eis. Schon nach 29 Sekunden klingelte es im Gehäuse der Gäste. Baxmann passte vor das Krefelder Tor und vom Bein eines Abwehrspielers landete der Puck im Netz. Iserlohn blieb jetzt am Drücker, hatte Chancen im Minutentakt, aber nicht das Glück, dass die Scheibe ein weiteres Mal im Tor der Pinguine landete. Schuld daran war in erster Line der überragende Östlund, der die Roosters schier zur Verzweiflung brachte. Allmählich lief den Iserlohnern die Zeit davon und da auch die letzten offensiven Anstrengungen nicht zum Erfolg führten, gingen die Roosters im Westderby als Verlierer vom Eis.

Tore:
1:0 (09:33) Clarke (Samanski/Fleischer)
1:1 (19:59) Bruggisser (5-4/Pietta)
1:2 (23:31) Ewanyk (Hospelt, Kuhnekath)
1:3 (25:48) Braun (4-5)
1:4 (38:59) Pietta (Costello)
2:4 (40:29) Baxmann (Petan, O’Connor)

Schiedsrichter: Bauer/Hunnius

Strafen:  Roosters 8 – Pinguine 12

Zuschauer:   3.955

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