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Ein neues Gesicht der Liga und das kleine Derby warten auf die Tigers

Þ09 Oktober 2015, 07:20
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Mit den ehemaligen Bayreuthern wie die Stürmer Stephan Trolda, A.Nickel, und Verteidiger Sven Rothemund, sowie Trainer N.Pascha gibt es dort auch einige direkte sportliche Verbindungen zu den nur 120 km entfernten Sachsen. Nach dem Ligawechsel von der Ostgruppe in den Süden diesen Sommer war der EHC für viele Experten schwer einzuschätzen, aber man prophezeite ihnen doch einige Schwierigkeiten Fuß zu fassen. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt (0-4 in Landshut und 5-6 gegen Sonthofen) und einmal spielfrei, feierte man aber in Tölz mit einer kampfstarken Vorstellung einen 2-3 Auswärtssieg. Eigentlich erwartete man Goalie Modes auch in dieser Spielzeit wieder als klaren Stammtorwart, doch diesen ersten Dreier im Süden wurde mit Neuzugang Neumann zwischen den Pfosten errungen und auch die nur durch den jungen Italiener Wenter verstärkte Abwehr überraschte mit ungeahnter Defensivstärke. Am ehesten traut man da noch dem erfahrensten Hähnlein auch offensive Akzente zu, aber der Abwehrriegel scheint schwer zu knacken zu sein.

Den Angriff prägen seit Jahren die routinierten Tschechen Jenka und Kukla, ansonsten tummeln sich dort neben dem schon erwähnten Trolda fast ausschließlich einige „junge Wilde“, die eventuell noch Verstärkung vom Kooperationspartner aus Crimmitschau bekommen könnten. Unterschätzen sollte man die Wölfe jedenfalls nicht. Die sonst eher mäßige Kulisse (meist um die 500 Zuschauer), wird bei dieser Partie durch zahlreiche Tigersfans vermutlich stark ansteigen.

Eine nochmals deutlich größere Kulisse wird dann Sonntag 18 Uhr der Tigerkäfig gegen die nur 60 km entfernten und zum Vorjahr deutlich verbesserten Bluedevils Weiden erleben. Auch aus der Oberpfalz dürften zahlreiche Anhänger anreisen und diesem kleinen Derby unter „Sponsor oft he match“ Omnibus Losert einen würdigen Rahmen geben. Nach zwei „Seuchenjahren“ entschied man sich beim EVW dazu mehr finanzielles Risiko in der Kaderzusammenstellung zu gehen und krempelte das Team besonders in der Offensive noch mal um. Der zurück geholte Teammanager Meiler lotste mit dem „Hans-Zachschüler“ M.Berwanger einen großen Namen als Trainer an die Waldnab, der die absolut professionelle Herangehensweise ausrief. Mit Torwart Hönkhaus (neben dem bisherigen Goalie Huber) und Torjäger Wiecki vom Meister Freiburg angelte man sich auch gleich zwei top Spieler als größte Ausrufezeichen des neuen Weges. Mit den zwei neuen Slowaken Jurak und Vaskovic, sowie den verbliebenen Waldowsky, Jirik und dem Ex-Bayreuther Holzmann ist man Vorne nun klar besser besetzt. In der zuletzt ständig größten Problemzone Abwehr fehlt zwar immer noch die Breite an Qualität, doch haben die bisher einzigen erfahrenen Defender Herbst und Willaschek mit Ketterer (Tölz) und Turnwald (Essen) ebenfalls zwei neue Kollegen bekommen, um sich weiter zu stabilisieren. Mit dem Verlängerungserfolg gegen Tölz und besonders dem Paukenschlag in Landshut (2-5 Auswärtssieg) fuhr man auch gleich die ersten Ernten ein und auch in Deggendorf und zuhause gegen Sonthofen hielt man trotz Niederlagen lange gut dagegen.

Bei den Wagnerstädtern haben die beiden Siege dem angeknacksten Selbstvertrauen gut getan, was vielleicht sogar die größte Baustelle war. „Momentan haben wir alle Mann an Bord und das Training ist intensiv und fokussiert auf die nächsten Aufgaben“, gibt der Tigerscoach einen kleinen Einblick. „Wir wissen das unter den Fans und Umfeld solche Nachbarschaftsduelle besonders beachtet werden, aber leider gibt es dabei auch nur 3 Punkte zu gewinnen, aber auch nicht weniger“, ergänzt er noch schmunzelnd. „Die bisherigen Ergebnisse unserer nächsten Gegner ließen manche aufhorchen, aber wir schauen mehr auf uns, dass wir bereit sind“. „Wir haben Respekt, wie vor jedem Gegner, aber sicher keine Angst. Während bei Schönheide die Abwehrarbeit und das Powerplay vielleicht etwas heraus stechen, scheint Weiden besonders im Angriff gut besetzt zu sein, doch der Schlüssel ob wir bestehen und ausreichend punkten können, liegt für beide Partien alleine in unserer Hand“, demonstriert der Deutschrusse das wieder gestiegene Selbstbewusstsein im Tigerrudel.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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