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Die Serie unserer EXA IceFighters Leipzig konnte auch gestern im Spiel am Pferdeturm in Hannover gegen die Hannover Indians nicht gebrochen werden. In einem taktisch disziplinierten Spiel beider Mannschaften, dass beinahe wie gewohnt hart umkämpft war, setzten sich die Hausherren am Ende mit 2:1 in der Verlängerung durch.
Für die IceFighters war es wieder einmal ein Spiel, dass mit nur einem Tor Unterschied verloren wurde. Neu war allerdings, dass der komplette Personalbogen gefüllt war. Es fehlten zwar weiterhin Florian Eichelkraut und Walther Klaus, aber Willy Rudert und Lucas Böttcher kamen aus Crimmitschau dazu und sorgten für eine neue Situation. „Ich kann mich nicht erinnern jemals mit zwanzig Feldspielern in eine Begegnung gegangen zu sein und das war vielleicht auch der Grund, warum wir im ersten Drittel ein wenig Probleme hatten, den Rhythmus zu finden“, sagte Coach Sven Gerike nach dem Spiel.
Dabei fing die Begegnung gut an und die IceFighters hatten die ersten großen Chancen, aber David Miserotti-Böttcher, der Torhüter der Indians, zeigte sich von Beginn an gut aufgelegt. Auf der anderen Seite stand ihm Eric Hoffmann aber in nichts nach und zeigte erneut eine starke Partie. Das erste Drittel endete torlos, weil beide Teams nicht viel zuließen und beide Torhüter die vorhandenen Möglichkeiten entschärfen konnten.
Im zweiten Drittel waren dann die Hausherren besser und konterten einige Male sehr gefährlich. Trotzdem schafften es unsere IceFighters, mit gutem Forechecking immer wieder die Scheibe zu erkämpfen und gefährlich vor dem Tor der Hannoveraner aufzutauchen. Aber leider blieb der Erfolg aus und die Hausherren zeigten ihre Klasse im schnellen Konterspiel. Igor Bacek war es, der einen dieser Konter in der 32. Minute zum 1:0 nutzen konnte. Vor der Pause erhielt Michael Burns eine 2+2 Minuten Strafe, die er dann im dritten Drittel nicht mehr absitzen konnte, weil er mit einer Gehirnerschütterung in der Kabine bleiben musste.
Und es kam noch schlimmer. Joonas Riekkinen erhielt sogar noch eine weitere Strafe und die Eiskämpfer mussten ganze zwei Minuten 3 gegen 5 Unterzahl überstehen. Das gelang, weil die Penaltykilling-Experten ihren Job stark machten und Eric Hoffmann in den entscheidenden Situationen zur Stelle war. Danach ging es weiter relativ unspektakulär hin und her. Die Spannung und die Emotionen waren zwar da, aber beide Mannschaften waren defensiv gut eingestellt.
In der 53. Minute gab es dann auch endlich mal eine Strafe gegen die Indians und nach einem starken Penaltykilling folgte ein ebenfalls starkes Powerplay, dass Victor Östling in der 55. Minute zum verdienten 1:1 nutzen konnte. Weil die Schiedsrichter noch eine weitere Strafe gegen unsere Icefighters aussprachen, war der Punktgewinn sogar noch einmal in Gefahr, aber die Eiskämpfer schafften es, auch diese Unterzahl schadlos zu überstehen. Somit sicherten sie sich einen absolut verdienten Punkt. In der Verlängerung waren es dann aber doch die Hausherren, die sich den Zusatzpunkt sichern konnten. Dennis Palka traf in der 62. Minute zum 2:1 für die Indians.
