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Ein Punkt beim 1:2 n.V. in Schwenningen

Weitere starke Vorstellung auf fremdem Eis

Þ08 Januar 2024, 15:56
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Nach dem intensiven Heimspiel und den wichtigen zwei Punkten gegen die Adler Mannheim wollten die Nürnberg Ice Tigers ihren zehnten Tabellenplatz am Sonntagabend bei den Schwenninger Wild Wings festigen. Constantin Braun konnte die Busfahrt nach Schwenningen angeschlagen nicht mit antreten, dafür kehrte Roman Kechter nach der U20-WM ins Team von Tom Rowe zurück. Nürnberg hatte die erste große Chance nach nicht einmal einer halben Minute: Nach einem weiten Pass von Jack Dougherty kamen Dane Fox und Danjo Leonhardt zu einer Zwei-auf-Eins-Situation, an dessen Ende Leonhardt nach dem Querpass von Fox am Schoner von Joacim Eriksson scheiterte. Aber auch die Wild Wings kamen schnell zu ihrer ersten Gelegenheit, als Tylor Spink vom rechten Bullypunkt frei zum Abschluss kam und übers Tor schoss (2.). In der Folge war die Partie geprägt von einigen Strafen, vor allem die Ice Tigers fanden sich zu oft in Unterzahl wieder, überstanden diese Situationen aber allesamt schadlos, weil sie konzentriert und resolut verteidigten. In der 13. Minute kam Ryan Stoa dann zur nächsten Nürnberger Chance, als er eine Hereingabe von Daniel Schmölz von der rechten Seite aufs Tor lenkte, Eriksson hielt aber sicher. Elis Hede traf nach einem Fehler der Wild Wings im Spielaufbau nur das Außennetz (14.), Tim Fleischer konnte Eriksson mit der Rückhand in Unterzahl nicht überwinden (16.). Schwenningen kam in der 18. Minute zu seiner bis dato größten Chance, als Sebastian Uvira über die rechte Seite konterte und vors Tor zog, Leon Hungerecker spitzelte ihm aber den Puck vom Schläger, so dass die Partie mit einem torlosen Unentschieden in die erste Pause ging.

Zu Beginn des Mittelabschnitts hatten die Wild Wings etwas mehr vom Spiel, am Ende einer schnellen Kombination im Nürnberger Drittel kam Ben Marshall von der rechten Seite zum Abschluss, Hungerecker parierte aber mit dem linken Schoner (23.). Nach fünf Minuten mussten die Ice Tigers das nächste Unterzahlspiel überstehen, schafften das aber erneut ohne eine nennenswerte Schwenninger Torchance (26.). Beide Teams kamen in dieser Phase selten zum Abschluss, die Ice Tigers erarbeiteten sich aber vor allem nach dem Powerbreak ein Chancenplus und kamen der Führung in Überzahl zweimal nahe. Elis Hede schoss aus dem Slot knapp übers Tor (31.), nach einem Schuss von Charlie Gerard von der blauen Linie stocherte Hede erneut nach und ein Verteidiger der Wild Wings klärte vor der Torlinie (31.). Kurz nach Ablauf der Strafe gegen Tylor Spink schlugen die Ice Tigers dann aber zu. Daniel Schmölz spielte von hinter dem Tor zurück zur blauen Linie, Ludwig Byström schoss halbhoch aus dem Handgelenk und Ryan Stoa lenkte den Puck mit dem Schlittschuh an Eriksson vorbei – 1:0 für Nürnberg (32.). Zum Ende des Mittelabschnitts spielten die Ice Tigers zum dritten Mal in Überzahl und hatten über Daniel Schmölz und Elis Hede die nächsten guten Chancen, beide Stürmer konnten Eriksson aber nicht überwinden (38.). Damit blieb es nach 40 Minuten bei der knappen, aber verdienten Führung für die Ice Tigers.

Zu Beginn des Schlussabschnitts überstanden die Ice Tigers ein weiteres Unterzahlspiel ohne Gegentor und auch in den folgenden Minuten die ersten Drucksituationen der Wild Wings. Nach etwa fünf Minuten hatte Nürnberg dann die nächsten guten Gelegenheiten, Daniel Schmölz brachte den Puck mit dem Rücken zum Tor stehend nicht an Eriksson vorbei, Ryan Stoa scheiterte nur Augenblicke später mit einem Direktschuss an Erikssons linkem Schoner (46.). Kurz darauf setzten sich die Ice Tigers erneut im gegnerischen Drittel fest, ein Direktschoss von Dane Fox verfehlte sein Ziel nur knapp (48.). In der 49. Minute kamen die Wild Wings dann zum etwas glücklichen Ausgleich. Ein weiter Pass erreichte Sebastian Uvira, der Justus Böttner abschüttelte und den Puck mit einer Hand am Schläger aufs Tor brachte. Leon Hungerecker wehrte den Puck an den Pfosten ab, von dort prallte er zurück an Hungereckers Arm und von dort zum 1:1 über die Linie. Bis in die Schlussphase blieb die Partie eng, dann mussten Charlie Gerard und Cole Maier innerhalb von nur 16 Sekunden auf die Strafbank. Die Wild Wings hatten zweieinhalb Minuten vor Schluss also die Riesenchance, das Spiel in doppelter Überzahl zu entscheiden, Nürnberg überstand aber auch diese kritische Phase dank eines herausragenden Unterzahlspiels und rettete sich nach insgesamt 14 Minuten in Unterzahl in die Verlängerung. Dort sicherten sich die Wild Wings durch einen verdeckten Handgelenkschuss von Alex Trivellato von der blauen Linie zwar den Zusatzpunkt, die Ice Tigers nahmen nach einer weiteren starken Vorstellung auf fremdem Eis aber den nächsten wichtigen Zähler mit nach Nürnberg.

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