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OT
Ζ-Η
(0:1) - (2:0) - (0:1) - (0:1 ОТ)
19.09.2021, 14:00 Uhr

Ein Punkt gegen Bremerhaven

2:3 Niederlage nach Overtime

Þ19 September 2021, 18:53
Ғ1103
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum Heimspiel der Nürnberg Ice Tigers gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven kehrte Blake Parlett nach seiner Zwei-Spiele-Sperre ins Team zurück, Gregor MacLeod feierte sein Debüt im Nürnberger Trikot. Die Ice Tigers begannen druckvoll, kurz vor Ablauf einer Überzahlsituation spielte Patrick Reimer von der rechten Seite quer vors Tor, Ryan Stoa hielt die Kelle rein und zwang Maximilian Franzreb zur ersten guten Parade (3.). Die Ice Tigers waren optisch besser im Spiel, große Torchancen ließen zunächst aber auf sich warten. In der 14. Minute war Ilya Sharipov dann zum ersten Mal richtig gefordert, als Ziga Jeglic nach einem geblockten Schuss zum langen Pfosten spielte und Miha Verlic abfälschte, Sharipov reagierte aber stark. In der 18. Minute ging Bremerhaven in Überzahl allerdings in Führung: Jan Urbas schoss vom rechten Bullykreis flach, Miha Verlic fälschte ab und lenkte die Scheibe zum 0:1 über die Latte. Die Bremerhavener Führung war nicht unbedingt verdient, die Pinguins zeigten sich allerdings sehr effizient.

Zu Beginn des Mittelabschnitts mussten die Ice Tigers erneut eine Unterzahlsituation überstehen und schafften das im zweiten Anlauf schadlos. In der Folge erhöhte Nürnberg minütlich den Druck aufs Tor der Gäste und verdiente sich den Ausgleich in der 25. Minute in Überzahl. Charlie Jahnke spielte von vor dem Tor zurück zur blauen Linie, Dane Fox legte quer und Nick Welsh jagte die Scheibe per Direktabnahme unhaltbar zum 1:1 in den Winkel. Die Ice Tigers setzten nach und gingen in der 28. Minute sogar in Führung. Gregor MacLeod kam aus der Rundung mit der Scheibe und spielte vors Tor zu Tim Bender, der den besser postierten Tyler Sheehy am langen Pfosten sah und so perfekt bediente, dass Sheehy nur noch einschieben musste – 2:1 für die Ice Tigers. In Überzahl hatte Ryan Stoa nach einer feinen Kombination durch die neutrale Zone das dritte Tor auf dem Schläger, schoss aber hauchdünn am Tor vorbei (35.).

Mit einer hochverdienten 2:1-Führung gingen die Ice Tigers in den Schlussabschnitt. Im letzten Drittel machten die Ice Tigers ihre Sache über weite Strecken gut, kontrollierten die neutrale Zone und ließen zunächst nicht viel zu. Zusätzlich ergaben sich Konterchancen für Tim Fleischer (43.) und Marko Friedrich (43.), die der starke Maximilian Franzreb aber zunichte machen konnte. In der 55. Minute nutzte Bremerhaven dann eine der wenigen Chancen zum Ausgleich. Nach einem Bully im Nürnberger Drittel stimmte die Zuordnung bei den Ice Tigers für einen kurzen Moment nicht, was Jan Urbas nutzte und mit einem platzierten Handgelenkschuss unter die Latte zum 2:2-Ausgleich traf. Die Ice Tigers drängten in der Schlussphase noch auf die mögliche Vorentscheidung und kamen eine Sekunde vor Schluss zur Riesenchance: Tim Bender tauchte völlig frei vor Franzreb auf und scheiterte mit einem Schuss aufs lange Eck.

Auch in der Verlängerung hatten die Ice Tigers die dicke Chance zur Entscheidung, als Tyler Sheehy bei seinem Alleingang von den Beinen geholt wurde und zum fälligen Penalty selbst antrat. Aber auch hier blieb Franzreb der Sieger und hielt seine Pinguins im Spiel. So kam es in der 64. Minute, wie es fast kommen musste: Mit der ersten Chance in der Verlängerung und einem Direktschuss aus dem Slot sicherte Ross Mauermann den Gästen den etwas glücklichen Zusatzpunkt.

Die Ice Tigers zeigten wie schon am Freitag eine starke und geschlossene Mannschaftsleistung, müssen nach nur einem Punkt aus den beiden Partien aber mit der Chancenverwertung hadern.

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