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Zum dritten Heimspiel der neuen Saison 2023/2024 standen die Rostock Piranhas auf dem Programm. Im Gegensatz zu unseren KSW IceFighters Leipzig waren die Raubfische gut in die Saison gestartet und nach dem ersten Wochenende sogar Tabellenführer. Das gestrige Spiel konnten die Raubfische am Ende nach Penaltyschießen mit 5 – 4 entscheiden. Bitter für unsere Eiskämpfer war dabei, dass aus einem 0 – 2 Rückstand eine 4 – 2 Führung gemacht werden konnte, diese aber nicht über die Zeit gerettet wurde. So wartet das Team von Headcoach Frank Fischöder weiter auf den ersten Saisonsieg.
Das Spiel begann gar nicht gut für sein Team. Gleich in der ersten Spielminute nutzten die Piranhas einen Fehler eiskalt aus und Keegan Dansereau ließ Eric Hoffmann keine Chance. Das 0 – 1 zu diesem Zeitpunkt war natürlich schwer zu verdauen. In der 9. Minute bekam Louis Postel noch eine 2+2 Minuten Strafe und seine Kollegen mussten in Unterzahl ran. Genau diese vier Minuten schienen aber Selbstvertrauen zu bringen. Die Gäste fanden kaum ihre Aufstellung. Und Durch Ian Farrell oder Maximilian Schaludek war man selbst in Unterzahl einem Tor näher als die Gäste. Es blieb aber bis zum Ende des ersten Drittels bei der knappen Führung, weil Lucas Di Berado im Tor der Rostocker anfangs nicht zu bezwingen war.
Im zweiten Drittel hatten viele der über 1000 Zuschauer noch nicht einmal wieder Platz genommen, da hatte die Scheibe schon wieder hinter Eric Hoffmann eingeschlagen. Einen Abspielfehler bestrafte Oscar Bejmo eiskalt zum 0 – 2. Die folgenden Minuten konnte man spüren, dass die letzten drei Wochen Spuren hinterlassen haben. Es musste endlich ein Tor her. Irgendeins. Und das kam. Jan-Luca Schumacher fälschte einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar ab. Sein 1 – 2 in der 24.Minute war der Dosenöffner. Walther Klaus (31.Minute) und Manuel Nix (38.Minute) konnten das Spiel drehen und den 3 – 2 Zwischenstand herstellen.
Das letzte Drittel startete mit einem Powerplay und die Eiskämpfer konnten das nutzen. Jan-Luca Schumacher war in der 42.Minute im Nachschuss zum 4 – 2 erfolgreich. „Aus einem 0 – 2 ein 4 – 2 gemacht zu haben ist sicher das Positive, was wir aus diesem Spiel unbedingt mitnehmen müssen. Danach waren wir aber zu passiv, zu zaghaft und haben nicht mehr genügend Druck entwickelt, um selbst offensiv Akzente zu setzen. Deshalb war der Ausgleich eine logische Konsequenz“, fasste Frank Fischöder nach dem Spiel zusammen. Das 4 – 3 erzielte Mathieu Tousignant in Überzahl und der Ausgleich gelang den Piranhas bei 6 gegen 5 in der 59.Minute durch Mike Mieszkowski. In der Verlängerung wurde es nur zweimal brenzlig, aber beide Situationen konnten Eric Hoffmann auf der einen und Lucas Di Berado auf der anderen Seite schadlos überstehen. Im Penaltyschießen gelang Oscar Bejmo der einzige Treffer und dadurch nahmen die Piranhas den Extrapunkt mit auf den Weg in den Norden.
Weiter geht es schon am Sonntag mit dem ersten Derby der Saison. Anbully in Halle ist 16 Uhr.
