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(2:2) - (0:1) - (1:0) - (1:0 ОТ)
05.02.2023, 18:30 Uhr

Ein Punkt in Freiburg

Eisbären unterliegen in der Verlängerung

Þ06 Februar 2023, 22:48
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regensburg
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Wichtiger Punktgewinn für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Bei der weiten Auswärtsreise zu den Wölfen des EHC Freiburg verloren die Domstädter zwar mit 3:4 nach Overtime (2:2/1:0/0:1/0:1), nahmen dadurch aber einen Zähler mit zurück in die Oberpfalz. Bitter: Die EBR waren in der Partie drei Mal in Führung gegangen, kassierten erst spät und äußerst unglücklich den Ausgleich zum 3:3 und verloren die Partie nach nur 16 Sekunden in der Verlängerung in eigener Unterzahl. Die Tore für die Donau-Städter erzielten Richard Diviš (13. Minute), Corey Trivino (17.) und Nikola Gajovský (38.). In der DEL-2-Tabelle blieb das Team von Coach Max Kaltenhauser dadurch Elfter (56 Punkte) und hielt den Anschluss an die Pre-Play-off-Plätze. Freiburg blieb Achter (66 Zähler). Weiter geht es für die Eisbären mit dem Heimspiel am Freitag, 10. Februar, in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim (20 Uhr).

Ohne die Angreifer Daniel Pronin, Erik Keresztury (beide verletzt), Kyle Osterberg (angeschlagen) und Matteo Stöhr, die Verteidiger Lars Schiller und Tomáš Gulda (alle überzählig) und Goalie Devin Williams (krank) traten die Eisbären am die weite Auswärtsfahrt in den Breisgau an. Stürmer Lukas Wagner kehrte indes nach langer Verletzungspause erstmals wieder in den Kader zurück, auch Radim Matuš stand wieder im Aufgebot und rückte für Osterberg ins Team.

Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Den ersten Treffer des Abends markierten dann die Regensburger: Nach einem starken Pass von Jakob Weber lupfte Richard Divis den Nachschuss zum 1:0 in die Maschen (13. Minute). Damit eröffnete er einen offenen Schlagabtausch: Nur 139 Sekunden später glich Freiburg durch einen Schuss aus spitzem Winkel von Sebastian Hon aus (15.). Keine zwei Minuten darauf fing Corey Trivino einen Wölfe-Pass ab und ging allein auf Heim-Goalie Patrik Cerveny – und der Regensburger Top-Scorer vollendete zum 2:1 (17.). Doch der Jubel war noch kaum verklungen, da zappelte der Puck schon wieder auf der anderen Seite im Netz: David Makuzki schaltete bei einem vor Eisbären-Torsteher frei trudelnden Puck am schnellsten und schob nur 95 Sekunden nach dem EBR-Treffer zum 2:2 für Freiburg ein (18.). Unnötig zu erwähnen, dass die Keeper beider Teams in dieser Phase auch noch etliche gute Chancen vereitelten.

Im zweiten Durchgang schalteten beide Teams erst einmal einen Gang zurück, doch die Partie war nach wie vor von vielen Ungenauigkeiten und Fehlpässen geprägt. Sowohl Cerveny als auch Berger zeichneten sich durch gute Saves aus – besonders erwähnenswert war dabei ein vom Eisbären-Schlussmann gehaltener Penaltyschuss in der 33. Minute. Trotz zahlreichen weiteren Strafen gegen beide (eigentlich Powerplay-starken) Mannschaften, gelang weder Freiburg noch Regensburg ein Überzahltreffer. Als sich das Mitteldrittel schon dem Ende entgegen neigte, legten dann aber die Eisbären noch einmal vor: Jakob Weber fand mit einem überragenden weiten Pass eine Lücke in der Defensive der Breisgauer und Kapitän Nikola Gjajovský nahm den Puck glänzend an, ging auf und davon und schloss zum 3:2 ab (38.).

In der Overtime blitzschnell überrumpelt
Im Schlussabschnitt drängten die Hausherren auf den erneuten Ausgleich, doch die Eisbären-Defensive hielt zunächst stand. Berger entschärfte teils beste Möglichkeiten. Der Gegentreffer fiel in der 54. Minute dann aber doch noch – und das auf bitterste Art und Weise: Berger, der den Domstädtern zuvor diverse Male die Führung gerettet hatte, wurde mit einem Fehlpass von hinter dem eigenen Kasten genau auf das Schlägerblatt von David Makuzki zum tragischen Helden. Makuzki schloss gedankenschnell ab, traf aber nur den Pfosten, der Puck tänzelte auf der Linie, prallte gegen den zweiten Pfosten und letztlich von einem Regensburger beim Rettungsversuch ins Tor. In einer heißen Schlussphase hatten nun beide Teams wiederholt die Chance auf die Entscheidung in der regulären Spielzeit, scheiterten aber an den jeweiligen Keepern. Eng wurde es für die Domstädter in letzten eineinhalb Spielminuten: Nach einer umstrittenen Strafe gegen die Eisbären mussten sie noch einmal in Unterzahl ran, retteten das 3:3 aber in die Overtime. Dort wurden die Oberpfälzer, immer noch in Unterzahl, aber bereits nach 16 Sekunden von zwei schnellen Pässen überrumpelt, die Freiburgs Top-Scorer Tor Immo mit einem krachenden Onetimer zum 4:3-Wölfe-Siegtreffer abschloss (61.). Damit besiegelte der Schwede eine bittere Niederlage der Regensburger, die im Kampf um die Pre-Play-offs aber zumindest einen extrem wichtigen Punkt mit auf die Heimreise nahmen.

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