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OT
Θ-Η
(3:2) - (0:0) - (0:1) - (1:0 ОТ)
08.12.2024, 16:30 Uhr

Ein Punkt in Nürnberg gesichert

3:4 nach Verlängerung

Þ08 Dezember 2024, 20:47
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Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters

Spielfilm: Iserlohn kontert die Nürnberger Führung durch einen Rutkowski-Doppelschlag, doch dank des eigenen starken Powerplays nehmen die Hausherren eine 3:2-Führung nach zwei Überzahlten mit in die erste Pause. Im zweiten Drittel sind die Roosters das deutlich aktivere Team, erarbeiten sich dabei jedoch zu wenig zwingende Chancen, während Nürnberg nur noch vereinzelt zu Abschlüssen kommt. Tore fallen keine und es heißt nach 40 Minuten weiter 2:3 für die Gastgeber. Weiter druckvoll agierende Roosters gleichen durch Dal Colle verdient aus, verpassen gegen passive Ice Tigers jedoch das siegbringende vierte Tor. In der Verlängerung sichert Gerard den Hausherren den Zusatzpunkt.

Beide Teams waren von Beginn an vor allem physisch direkt präsent, auch wenn spielerisch zunächst bei beiden Teams nicht viel zusammen lief. Die gastgebenden Ice Tigers kamen jedoch zu Abschlüssen und konnten sich beim ersten gefährlichen mit der Führung durch McKenna belohnen (4:29). Doch die Roosters waren in der Lage, schnell zu antworten: Rutkwoski spitzelte einen Schuss von Osburn an durch die Beine seines Gegenspielers und an Treutle im Nürnberger Kosten zum Ausgleich vorbei ins Tor (7:01). Danach waren die Gäste aus dem Sauerland das tonangebende Team hatten nach einem 3-auf-1-Break über Osburn die große Chance zur Führung, doch irgendwie fand die Scheibe keinen Weg ins Nürnberger Tor. Kurz darauf machte es Rutkowski dann besser: Genial von Gersich bedient tanzte der Stürmer den Nürnberger Goalie aus und netzte überlegt zum 2:1 ein (10:31). Die Iserlohner machten weiter ein gutes Spiel und ließen dank guter Defensivarbeit wenig Abschlüsse der Hausherren zu. Nürnberg brauchte ein Powerplay, um wieder in die Partie zu finden. Stoa fälschte einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar für Jenike zum Ausgleich ab (15:27). Wenig später durften die Franken erneut ins Überzahlspiel, sorgten für viel Verkehr vor Jenikes Tor und gingen durch Dove-McFalls erneut in Führung (17:08) und das 3:2 zur ersten Drittelpause. Ärgerlich aus Iserlohner Sicht: Mit einem clevereren Verhalten vor den Strafen wäre sicherlich auch ein anderer Spielstand möglich gewesen, im Fünf gegen Fünf waren die Gäste voll in der Partie.

Im zweiten Durchgang waren beide Teams um mehr Stabilität bemüht. Die Waldstädter durften sich bei Jenike bedanken, der in der Frühphase des Mitteldrittels sein Team mit einem Doppel-Save im Spiel hielt (24.). Allerdings waren die Roosters weiter durchaus gut im Spiel, Boland hatte eine gute Möglichkeit, doch Treutle war rechtzeitig unten (25.). Kurz darauf durften die Franken ein weiteres Mal ins Powerplay, doch dieses Mal agierten die Blau-Weißen weitaus konsequenter und konnten, auch dank eines souveränen Jenike, einen weiteren Nürnberger Treffer verhindern. Nun entwickelte das Shedden-Team gegen passiv werdende Ice Tigers immer mehr Druck, doch der letzte zwingende Punch fehlte. Ziegler hatte in der 33. noch die beste Chance, doch spielerisch war die Partie nicht so attraktiv wie der erste Durchgang, wenn auch die Iserlohner das deutlich aktivere Team waren. Das 2:3 bestand somit auch nach 40 Minuten, war nun aber für die Hausherren eher schmeichelhaft.

Da die Ice Tigers mit der Schlusssirene des zweiten Drittels ihre erste Strafe kassierten, es traf Graber wegen Beinstellens, bekamen die Roosters direkt die Gelegenheit für das erste eigene Überzahlspiel an diesem Nachmittag, konnten diesen Vorteil jedoch leider nicht nutzen. Allmählich trug allerdings das starke Iserlohner Forechecking immer mehr Früchte und die Gäste blieben weiter am Drücker, Ice-Tigers-Goalie Treutle rückte somit immer öfter in den Blickpunkt des Geschehens und musste gegen Jentzsch einen großartigen Save auspacken (44.). Es roch nun immer stärker nach einem weiteren Roosters-Tor, als Gormley abzog und Dal Colle die Scheibe humorlos zum längst verdienten Ausgleich ins Netz hämmerte (48:59). Nun wollte das Shedden-Team auf die erneute Führung, doch immer wieder landete der Puck bei Treutle. Jenike wurde nur noch sporadisch gefordert, zeigte sich aber weiterhin stets auf dem Posten, auch bei einer weiteren Überzahl der Ice Tigers, die die Roosters aber deutlich stabiler verteidigten als noch zu Beginn der Partie. Kurz vor Ende jubelte Troock schon, nachdem er Treutle die Scheibe frech durch die Hosenträger schieben wollte, doch der Keeper der Franken stoppte die Scheibe klar vor der Linie (57.) und damit ging es für beide Teams in die Overtime.

Dort gingen beide Teams nicht das letzte Risiko, nach einem Bully in der Nürnberger Zone sprang die Scheibe unglücklich gegen die Roosters. Am Ende sicherte Gerard nach einem 2-auf-1-Break seinem Team somit mit der ersten richtigen Chance der Verlängerung den Zusatzpunkt (63:46).

IEC: Jenike; Hane – Gormley, Ugbekile; Labrie, Huss; Quaas, Osburn; Jobke – Ziegler, Cornel, Jentzsch; Dal Colle, Burke, Boland; Rutkowski, Gersich, Troock; Saffran,Nieleck, Alberg

NIT: Treutle, Allavena – Weber, Headrick; Braun, Haiskanen; Böttner, Shaw; Merkl – Barrat, Graber, McKenna; Stoa, Maier, Gerard; Alanov, Dove-McFalls, Ustorf; Heigl, Kechter, Eham

Tore: 0:1 McKenna (Weber, Barratt – 4:29 – EQ), 1:1 Rutkowski (Jobke, Osburn – 7:01 -EQ), 2:1 Rutkowski (Ugbekile, Gersich -10:31 – EQ), 2:2 Stoa (Headrick, Barratt – 15:27 – PP1), 2:3 Dove-McFalls (Headrick, Graber – 17:08 – PP1), 3:3 Dal Colle (Gormley, Ugbekile – 48:59 -EQ), 3:4 Gerard (Haiskanen, Graber – 63:46 -EQ)

SR: Ansons; Cespiva

Strafen: IEC 8, NIT 2

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