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Ein Punkt nach starkem Comeback gegen den Meister

Þ26 November 2018, 08:46
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Kölner Haie

Dieses Spiel war Werbung für das deutsche Eishockey und für alle Beteiligten ein wahres Auf und Ab der Gefühle. Die Partie begann, wie sie aus Haie-Sicht nicht schlechter hätte starten können. Innerhalb von knapp vier Minuten netzten die Gäste gleich drei Mal ein: Trevor Parkes im Powerplay (2.), Maximilian Daubner (3.) und Frank Mauer (4.), jeweils per Konter, stellten auf 0:3 und beendeten den Abend von KEC-Goalie Gustaf Wesslau zügig. Die Haie reagierten und nahmen den Schweden vom Eis. Hannibal Weitzmann übernahm. Angeschlagen von diesem Start brauchte der KEC einige Momente, um sich zu fangen, schaffte es aber, sich wieder ins Spiel zu kämpfen und offensiv Akzente zu setzen. Ein Treffer gelang jedoch in den ersten 20 Minuten nicht.

Das änderte sich im Mittelabschnitt. Die Haie, trotz des hohen Rückstandes, weiter aktiv und, auch in Unterzahl, mit Möglichkeiten. Bei einer eigenen doppelten Überzahl schlug der KEC dann zu: Morgan Ellis hielt von der blauen drauf und der Puck schlug unter der Latte ein – nur noch 1:3 (32.). Nur wenige Augenblicke später jubelten die Haie-Fans erneut. Die Münchner grade wieder komplett, aber die Haie noch in der Aufstellung. Ryan Jones bekam den Puck neben dem Tor und sah Alexander Sulzer in der Mitte. Ein Pass, ein Schuss, ein Treffer – 2:3 (32.). Die Gäste wirkten kurz geschockt, fingen sich dann aber wieder. Im Anschluss warim zweiten Drittel ein Spiel auf Augenhöhe, in dem es hin und her ging. Beide Teams mit weiteren guten Chancen, aber auch beide Torhüter mit tollen Paraden.

Im Schlussdrittel wurde es dann dramatisch. Zunächst explodierte die Arena in der 44. Minute: In Überzahl ließ Morgan Ellis die Scheibe wieder von der blauen Linie fliegen, Alexander Oblinger baute sich im Slot auf und fälschte die Scheibe erfolgreich zum umjubelten Ausgleich ab. Dann stockte den Zuschauern der Atem. Linesman Andreas Kowert blieb verletzt auf dem Eis liegen konnte das Spiel nicht beenden – gute Besserung an dieser Stelle. In der Folge hatten beide Teams wieder Überzahlsituation, München drückte aber Hannibal Weitzmann rettet mehrfach spaktakulär. Auf der anderen Seite hatte Michael Zalewski den nächsten Haie-Treffer auf der Kelle. Doch der Puck wollte weder über die eine noch über die andere Torlinie rutschen.

Auch in der Overtime mussten sich die Haie in Unterzahl beweisen. Die Defense um Goalie Weitzmann hielt auch diesem Druck stand. Bei der Schlusssirene hatten sich die Haie einen Punkt verdient. Im Penaltyschießen war es dann Münchens Topscorer Maxi Kastner, der den entscheidenden Schuss einnetzte.

"Als wir uns von der Schockstarre der ersten Minuten erholt hatten, konnten wir das Spiel ausgeglichen gestalten. Der Start war aber nicht akzeptabel. Trotzdem werden wir auch das Positive aus diesem Spiel mitnehmen. Hannbal Weitzmann hat stark gespielt. Und nach einem 0:3 kommt man auch nicht jeden Tag zurück. Vor allem nicht gegen München", erklärte Haie-Cheftrainer Peter Draisaitl nach dem Spiel.

Weiter geht es für die Kölner Haie bereits am kommenden Mittwoch mit dem Heimspiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg. Spielbeginn in der LANXESS arena ist um 19:30 Uhr.

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