Der traditionelle Spielemarathon rund um Weihnachten und dem Jahreswechsel biegt langsam auf die Zielgerade ein. Nachdem die Adler Mannheim neun Partien in den letzten 19 Tagen zu absolvieren hatten, wartet am kommenden Wochenende noch ein Auswärtsdoppel auf den Tabellenführer der DEL.
So steht am Freitag zunächst das Topspiel des 36. Spieltages an. Die Adler gastieren beim Drittplatzierten aus Düsseldorf (19.30 Uhr). „Da haben wir noch eine Rechnung offen und etwas gutzumachen“, spielt Phil Hungerecker auf die Tatsache an, dass Düsseldorf neben Berlin das einzige Team ist, das die Adler in der laufenden Spielzeit noch nicht besiegen konnten. „Allerdings machen wir uns auch keinen allzu großen Kopf darüber. Wir sind davon überzeugt, dass wir jede Mannschaft schlagen können. Dass wir schon seit einigen Wochen an der Tabellenspitze stehen, kommt nicht von ungefähr“, ist das Selbstbewusstsein der Adler groß genug, um auch kleinere Rückschläge folgenlos wegzustecken.
Auf das Duell mit der DEG freut sich unterdessen auch Sinan Akdag. „Das wird sicher ein gutes Spiel. Ich freue mich auf die Begegnungen mit den Teams aus unserem direkten Verfolgerfeld.“ Als direkten Verfolger kann man die Iserlohn Roosters derzeit zwar nicht unbedingt betiteln, Begegnungen mit den Sauerländern versprechen in der Regel aber ebenfalls intensive Partien. Umso mehr, wenn es wie am Sonntag (14.00 Uhr) zu den Roosters in die kleine, kalte und laute Eishalle am Seilersee geht. „Wir dürfen uns dort von der Atmosphäre nicht anstecken lassen, sonst landen wir nur auf der Strafbank. Wir müssen ruhig und konzentriert unser System umsetzen“, warnt Akdag schon jetzt vor einer möglichen hitzigen Stimmung.
Eine kleine Besonderheit birgt die Schlussgerade des Spielemarathons daneben aber auch noch. So werden die Adler nach dem Auftritt in Düsseldorf nicht nach Mannheim zurückkehren, sondern direkt im Rheinland bleiben. Mit der Abreise am heutigen Donnerstag steht somit ein viertägiger Roadtrip an. „Zwar sieht man die Familie in dieser Zeit nicht, es kann aber dennoch ganz witzig werden“, sind sich Akdag und Hungerecker einig, dass der Mannschaft für die wenigen freien Stunden zwischen den Spielen und den Trainingseinheiten sicher etwas einfallen wird.
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