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Ein tolles Spiel gegen die Scorpions

Þ05 Januar 2020, 01:37
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EXA Icefighters Leipzig
EXA Icefighters Leipzig

Ein starkes Spiel zweier offensiv eingestellten Mannschaften konnten die über 1800 Fans am Freitagabend im Kohlrabizirkus anschauen. Die EXA IceFighters Leipzig empfingen die Hannover Scorpions. Die beiden Tabellennachbarn trennte vor dem Spiel nur ein Punkt. Auf unserer Seite fehlten Ryan Warttig und Hannes Albrecht verletzt, Hubert Berger krank und Leon Lilik gesperrt. Im Tor durfte erneut Patrick Glatzel ran.

Der Start in das Spiel begann glücklich. Erst verhalfen wir beim Aufbau den Gästen beinahe zur Führung, dann bediente Erek Virch Antti Paavilainen. Und der Finne flog auf und davon, verlud den Gästetorhüter und schloss zum 1 – 0 in der 2. Minute ab. Ein schönes Tor! Die nächste große Chance hatte Moritz Israel. Leider verfehlte er seinen Nachschuss knapp. In der 10. Minute stellten die Gäste den Ausgleich her. Beim Schuss von Marius Garten verdeckten gleich zwei Spieler die Sicht von Patrick Glatzel, der somit keine Abwehrchance hatte. Gleich darauf konnte sich Glatzel aber auszeichnen, als er eine große Tormöglichkeit verhinderte. Und Florian Eichelkraut hätte beinahe im Gegenzug auf 2 – 1 stellen können. Aber dem Kapitän der IceFighters war das Glück in der letzten Zeit nicht hold. Bis zum Ende des ersten Drittels hätten die Hausherren das Spiel jetzt auf ihre Seite ziehen können, beziehungsweise müssen. Aber das Powerplay wollte gestern nicht funktionieren. Egal ob 5 gegen 4 oder sogar 5 gegen 3 – es klappte nicht mit dem Torerfolg. So ging es mit optischen Vorteilen, aber dem 1 zu 1 in die Kabine.

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels brauchte es eine Glanzparade von Glatzel, mit der er einen Alleingang entschärfte. Die Scorpions kamen besser aus der Kabine. Aber die Eiskämpfer fingen sich. Ab der 25. Minute bekamen sie wieder besser Zugriff auf die Gegenspieler. In der 28. Minute gelang dann Dimitri Komnik der erneute Führungstreffer zum 2 – 1. Doch die Freude währte nicht lange. Scorpions Import Mario Valery Trabucco hämmerte den Puck humorlos in den Knick. 2 – 2 in der 30. Minute. Eine Strafe gegen Esa Hofverberg sorgte für den nächsten Trubel. Erst traf Damian Schneider in Unterzahl in der 33. Minute zum 3 – 2, dann glichen die Gäste durch ihren zweiten Import Julien Pelletier in Überzahl wieder aus. Dabei blieb es zur Pause, weil Glatzel noch einmal einen Alleingang parieren konnte. Die Gäste hatten nicht sehr viele Torchancen, aber sie hatten zu viele gute.

Im letzten Drittel änderte sich das erst einmal. Die IceFighters spielten konsequent und konzentriert defensiv. Die Skorpione taten sich schwer. In der 43. Minute gingen die IceFighters erneut in Führung. Florian Eichelkraut traf endlich wieder. Damian Schneider hatte ihn vor dem Tor herrlich freigespielt und der Kapitän vollendete. Jetzt sah die Mannschaft von Coach Sven Gerike lange wie der sichere Sieger aus. Hinten brannte kaum noch etwas an und vorne hatte man weitere Möglichkeiten. Aber leider verpasste man teils mit Pech, einen weiteren Treffer zu erzielen. Und so kam es, wie es kommen musste. Die Gäste, die niemals aufgaben in diesem Spiel, schafften erneut den Ausgleich. In Überzahl gelang Björn Bombis drei Minuten vor dem Ende das glückliche 4 – 4. So ging es dann auch in die Verlängerung. Und hier reichte den Gästen ein starker Konter. In der 65. Minute war es erneut Julien Pelletier, der den Gästen den Extrapunkt bescherte. Das war bitter, aber nicht unverdient für die Scorpions. Für unsere EXA IceFighters bleibt erneut die Erkenntnis, dass sie mit den großen Mannschaften dieser Liga nicht nur mithalten, sondern auch wirklich stark aussehen können, wenn alle konzentriert und konsequent ihre Arbeit machen.

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