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Der Puck war dem ansonsten gewohnt starken Fire-Torhüter unglücklich über die Fanghand in das Tor gerutscht. Über weite Strecken war Fire die ton angebende Mannschaft, doch an diesem Abend fehlte das letzte Quäntchen Glück im Abschluß. So scheiterten Lupzig und Selea kurz vor der Drittelpause am Gästekeeper Ackers.
Der Mittelabschnitt gestaltete sich ähnlich: Fire gab zwar den Ton an, doch zählbares sprang nicht heraus. Die Gäste kamen nur selten vor das Deggendorfer Tor, doch Treutle beziehungsweise die erneut gut agierende Abwehr entschärften sämtliche Angriffe der Hessen. Statt spielerischer Klasse versuchten die Roten Teufel, insbesondere Kevin Richardson, ein ums andere Mal durch schauspielerische Einlagen Strafzeiten zu schinden. Zunächst gelang dies, doch irgendwann wurde es auch dem Schiedsrichtergespann zu bunt. Die letzte Überzahlmöglichkeit zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels wurde es nochmal brenzlig, die Gäste übten fast durchgehend Dauerdruck aus. Doch Niklas Treutle bewahrte einen kühlen Kopf und machte mehrere dicke Chancen der Nauheimer zu nichte.
Im Schlussdrittel hatte Fire zunächst Glück: Richardson traf in Überzahl nur den Pfosten, also Treutle bereits geschlagen war. Dann beherrschte Fire wieder das Geschehen, doch Herbert Geisberger scheiterte nach einem Alleingang an Ackers. Die größte Möglichkeit hatte Daniel Lupzig, als der Puck von der Bande zurücksprang. Doch er konnte die Scheibe nicht im leeren Tor unterbringen. Durch aggressives Forechecking in den letzten Minuten verhinderten die Nauheimer sowohl eine Unterbrechung für eine Auszeit als auch die Möglichkeit für Weber Treutle zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis zu nehmen, so dass Fire letztlich keine Möglichkeit mehr hatte den späten, aber sicherlich verdienten Ausgleich zu erzielen.
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Statistik:
Tore:
0:1 Richardson (Cardona) 4:56 PP1
Strafen: Deggendorf Fire 8 – RT Bad Nauheim 8
Zuschauer: 557
Schiedsrichter: Plitz – Bartl, Kunz
eishockey.net/ PM Deggendorf Fire
