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Η-Ζ
(1:1) - (1:1) - (0:0) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
09.10.2022, 19:00 Uhr

Ein Zähler bei den Indians

Icefighters unterliegen nach Penaltyschießen

Þ10 Oktober 2022, 14:49
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leipzig
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Gestern Abend traten unsere EXA IceFighters Leipzig zum Gastspiel in Hannover am Pferdeturm gegen die Indians an. Mit dabei war zum ersten Mal der junge Luca Tuchel, der per Förderlizenz aus Crimmitschau spielberechtigt ist. Es fehlten dafür weiterhin Florian Eichelkraut, Marvin Miethke, Moritz Miguez und die beiden jungen Stürmer Oliver Eckl und Nicolas Sauer, die noch einmal im Trikot der Eispiraten zum Einsatz kamen. Kurz vor der Abreise musste dann auch noch Michael Burns krankheitsbedingt absagen. Somit waren die Coaches der IceFighters wieder einmal gezwungen, die Reihen neu zu kombinieren und zu improvisieren.

Und dann startete das Spiel, wie so ein Spiel am Pferdeturm niemals starten darf. Nach einem Schuss aus spitzem Winkel fuhren zwei Spieler in den Schoner von Eric Hoffmann und dieser Schoner löste sich vom Bein unseres Torhüters. Als der Nachschuss von Dennis Palka ins leere Tor rutschte saß Hoffmann machtlos zusehend neben seinem Gehäuse. „Zum Glück hatte er nur seine Ausrüstung und nicht seinen Kopf verloren. In den nächsten Minuten rettete er uns mehrmals die Chance, im Spiel zu bleiben“, sagte Headcoach Sven Gerike auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Die Indians nahmen den frischen Wind aus dem guten Start und den letzten beiden Siegen in Folge gerne auf und drückten stark auf den zweiten Treffer. Bei zwei Unterzahlsituationen mussten unsere Mannen alles reinhauen, um keinen weiteren Treffer zu kassieren. Aber die IceFighters fighteten sich Schritt für Schritt in das Spiel. Ian Farrell hatte die große Chance zum Ausgleich und änderte das Momentum ein wenig. In der letzten Minute des ersten Drittels gelang dann der psychologisch wichtige Ausgleich. Über Connor Hannon und Joonas Riekkinen kam der Puck zu Jonas Wolter und der schob die Scheibe zum 1-1 über die Linie.

Ab dem zweiten Drittel war das Spiel ausgeglichener, oder manchmal sogar mehr in den Händen unserer Leipziger Mannschaft. Sie erarbeiteten sich schöne Chancen und spielten auch zweimal im Powerplay. Das sah beide Male nicht so schlecht aus, aber ein Treffer wollte trotz guter Möglichkeiten nicht gelingen. Mal zeigten beide Torhüter ihre Klasse und ein anders Mal verhinderte das Gestänge den Torjubel. In der 31. Minute gelang den Hausherren der nächste Treffer und auch der wurde durch einen „Unfall“ ermöglicht. Dominik Piskor und Filip Stopinski prallten in der neutralen Zone zusammen und erlaubten somit eine Überzahlchance für die Indians. Der ehemalige Leipziger Sofiene Bräuner nutzte die Chance zum 2-1 Führungstreffer. Aber die Freude hielt bei den Fans der Indians nicht lange an. Unser Team fand postwendend die passende Antwort. Ganze 22 Sekunden später fälschte Joonas Riekkinen einen Schuss von Niklas Heyer unhaltbar ab und erzielte somit den Ausgleich.

Im letzten Drittel drückten die Indians nochmal sehr und wollten unbedingt den nächsten Treffer erzielen, aber unsere Mannschaft war stets gefährlich bei Kontern und in der Angriffszone. Eric Hoffmann packte zur richtigen Zeit ein „Monster-Save“ aus, als das ganze Stadion schon jubeln wollte und hatte auch mal das Glück des Tüchtigen, als der Puck am Pfosten einschlug. Für unsere IceFighters konnte Dominik Piskor die wahrscheinlich größte Chance nicht nutzen. So blieb es beim 2-2 nach regulärer Spielzeit und auch nach der Verlängerung, in der sich beide Mannschaften keine Blöße gaben. Das Penaltyschießen musste entscheiden und hier präsentierten sich die Hausherren eiskalt, in dem sie alle drei Möglichkeiten verwandelten. „Mit diesem Lineup und diesem Start bin ich sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Sie hat sich selbst zurückgearbeitet in dieses Spiel. Das ist ein gutes Zeichen“, fasste Coach Sven Gerike kurz zusammen.

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