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Eindrucksvolle Wende ab dem zweiten Drittel

Þ18 November 2017, 08:15
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TowrStarsRavensburg_DEL2_FULL
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Beide Teams boten von Beginn an ein abwechslungsreiches Spiel, auch jeweilige Überzahlspiele in der 1. und 5. Minute sollten da aber noch keine Treffer bringen. Ab der zweiten Hälfte des ersten Spielabschnitts kippte die Partie aber doch deutlich in Richtung der Gäste aus Bietigheim. Die Towerstars wurden in der eigenen Zone eingeschnürt, auch bei 5 gegen 5 stand immer ein gegnerischer Spieler frei. Dass der Tabellenführer nach 14 Minuten mit einem verdeckten Schlenzer von Markus Sommerfeld aus der zweiten Reihe in Führung ging, hatte sich förmlich abgezeichnet. Auch nach dem Gegentreffer gerieten die Oberschwaben ins Schwimmen und Norman Hauner erhöhte nur vier Minuten später auf 0:2. Das Tor hatten die Gäste clever herauskombiniert und auch konsequent abgeschlossen. Die Drittelpause kam für die Oberschwaben da sicherlich zur rechten Zeit.

Der zweite Spielabschnitt sollte dann ein ganz anderes Towerstars Team präsentieren. Das Vorchecking wurde aggressiver vollzogen, die neutrale Zone noch schneller überbrückt. Den Gästen sollte das offensichtlich nicht schmecken, bereits nach dreieinhalb Minuten konnte Jakub Svoboda einen zunächst geblockten Schuss von Arturs Kruminsch zum 1:2 Anschlusstreffer abstauben. Dieser Treffer wirkte befreiend, denn fortan lief das Ravensburger Spiel noch selbstbewusster in Richtung gegnerisches Tor. Auch die neu formierten Sturmreihen sprühten jetzt nur so vor Spielfreude. Ganze 49 Sekunden nach dem Anschlusstreffer besorgte Brian Roloff den 2:2 Ausgleich, er wurde auf halblinker Position angespielt und sein platzierter Schuss zischte Steelers Keeper Sinisa Martinovic über die Fanghand. 2:2, das Spiel war wieder egalisiert.

Der Tabellenführer aus Bietigheim wollte den Ravensburger Schwung sofort unterbrechen und setzte die Towerstars immer wieder auch durch Kontergefahr unter Druck. Hier war es vor allem Torhüter Jonas Langmann, der mit gutem Stellungsspiel weiteres Unheil von seinem Gehäuse fernhalten konnte. In der 30. Spielminute waren allerdings wieder die Towerstars am Zug und Jakub Svoboda sollte die bereits im Vorfeld von Trainer Jiri Ehrenberger propagierte Vorgabe konsequent umsetzen. Mit einem präzisen Schuss überwand er Martinovic zum dritten Mal, die Begeisterung in der Ravensburger Eissporthalle kannte keine Grenzen. Jetzt spielten bis auf wenige Entlastungsangriffe meist nur noch die Towerstars und nachdem sich die dritte Sturmreihe den Puck dreieinhalb Minuten vor der Pause im gegnerischen Drittel zurückerobert hatte, setzte Brian Roloff gleich noch einen obendrauf. Da die Steelers aufgrund eines gebrochenen Stocks quasi in numerischer Unterzahl waren, bediente Vincenz Mayer seinen Kollegen auf halblinker Position und Roloff nahm exakt Maß – 4:2.

Dieses übernommene Momentum konservierten die Towerstars zur Freude der stimmungsvollen Ränge über die zweite Pause hinweg. Wer erwartet hatte, dass die Gäste nochmals vehement auf den Anschlusstreffer drängen würden, sah stattdessen den Trend des Mitteldrittels. Bis auf ganz wenige Ausnahmen dominierten die Oberschwaben das Spiel klar und als David Zucker den Puck mit einem satten Schuss aus der zweiten Reihe gar zum 5:2 in die Maschen donnerte, war das Spiel gelaufen. Alle Zweifel beseitigte dann erneut David Zucker, als er dreieinhalb Minuten vor Ende der Partie die Scheibe im Nachschuss zum 6:2 einschob.

Den Towerstars ist damit ein selbstbewusster Start in eine neue Saisonphase gelungen. Der Sieg dürfte sicher auch Auftrieb für das Spiel am Sonntag geben. Hier sind die Towerstars zu Gast bei den Wölfen Freiburg.

0:1 13:50 Sommerfeld (Hüfner, Auger), 0:2 17:47 Hauner (Weller, McNeely), 1:2 23:35 Svoboda (Lapsansky, Kruminsch) 24:24 Roloff ( Mayer), 29:37 Svoboda (Kruminsch, Pozivil), 4:2 36:26 Roloff (Mayer, Sturm), 5:2 48.28 Zucker (Pompei) 6:2 56.50 Zucker (Keller, Roloff). Strafminuten: Towerstars 4, Bietigheim 10. Zuschauer: 2.980.

 

eishockey.net / PM Ravensburg

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