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Eindrucksvolles Schlussdrittel sichert 7:4-Sieg

Þ13 Februar 2019, 23:26
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bietigheim
Bietigheim Steelers

Am gestrigen Dienstag fand das Spiel der Steelers gegen die Löwen aus Bad Tölz statt. Einen Tag nach seinem Geburtstag konnte Trainer Hugo Boisvert bis auf Freddy Cabana und Fabjon Kuqi auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Im Tor begann vor den 1.614 Zuschauern erneut Silo Martinovic.

Das Spiel war keine zwei Minuten alt, da jubelten die ca. 30 mitgereisten Steelers-Fans bereits über die Führung. Nach Zuspiel von Matt McKnight und Alex Preibisch traf Benjamin Zientek im zweiten Versuch zum frühen 1:0. Es schien so, dass die Schwaben das Spiel bestens im Griff hatten, doch bei einem Konter in der fünften Minute kamen die Löwen zum Ausgleich. Manuel Edfelder passte von außen die Scheibe in die Mitte, dort prallte diese von Florian Strobl zum 1:1-Ausgleich über die Linie. Die erste Strafe des Spiels sprachen die beiden Hauptschiedsrichter Alfred Hascher und Cori Müns in der neunten Minute aus. Der Tölzer Yannick Drews musste für zwei Minuten raus. Marcus Sommerfeld und Willie Corrin hatten im Powerplay die besten Möglichkeiten, doch Ben Meisner im Tor der Hausherren hielt stark. Eine Fehler im Aufbau der Ellentaler nutzte drei Minuten später Lubor Dibelka aus und setzte Torjäger Andreas Pauli in Szene. Dieser ließ es sich nicht nehmen und ttraf frei vor Silo zum 1:2. Wenige Sekunden vor der ersten Pause verpasste Tyler McNeely den Ausgleich nur knapp.

Der Mittelabschnitt begann jeder Menge Druck der „Buam“. Erst nach knapp vier Minuten gaben die Schwaben ein erstes offensives Ausrufezeichen nach dem Schuss von Benjamin Zientek, den Ben Meisner gut hielt. In der 24. Minute gab es erst eine Strafe gegen die Tölzer, doch da Shawn Weller im Powerplay ebenfalls eine erhielt, durften die Löwen eine knappe Minute Überzahl spielen. Der von der Strafbank kommende Lubor Dibelka bewies seine hervorragende Übersicht und Andreas Pauli erzielte seinen zweiten Treffer des Abends – 1:3 für Tölz. Dies war das Zeichen für die Schwaben den Druck zu erhöhen. Marcus Sommerfeld scheiterte noch nach einer tollen Aktion am Reflex von Ben Meisner, doch in der 31. Minute traf Norman Hauner per Rückhand in den Winkel zum 2:3. Vorausgegangen war ein starker Einsatz von Max Lukes im Forechek, der den Treffer erst ermöglichte. 4:01 Minuten vor der zweiten Pause erwischte Tyler Gron Bastian Steingroß unglücklich und ohne Absicht mit seinem Schläger im Gesicht. Der Tölzer erhielt dafür 2+2 Strafminuten, unser Verteidiger einen Cut und ein neues Trikot zum Schlussdrittel. Das Powerplay konnten seine Kollegen nicht zum Ausgleich nutzen – noch nicht.

Im Schlussabschnitt drehten die Steelers auf. Es dauerte jedoch bis zur 48. Minute bis der Ausgleich viel. Benjamin Hüfner kam mit Schwung ins Drittel der Hausherren, umkurvte das Gehäuse und spielte im Slot Tyler McNeely an. Dieser vollstreckte zum 3:3. Hier hatten die Schwaben Glück, da Norman Hauner wohl im Abseits stand. Im Anschluss spielten nur noch die Steelers. Doch bevor es die Führung zu bejubeln gab, ebnete Silo Martinovic dieser den Weg, in dem er gegen Lubor Dibelka herausragend parierte. Kurz darauf schickte Norman Hauner seinen Kollegen McNeely auf die Reise und es stand 4:3. Zwei Minuten später war es erneut der Kanadier, der auf Zuspiel von Eric Stephan und Norman Hauner zum 5:3 traf. Ein lupenreiner Hattrick innerhalb von nur 6:31 Minuten – stark! Keine zwei Minuten später schnürte nach Vorarbeit von Alex Preibisch und Matt McKnight Benjamin Zientek seinen Doppelpack – 6:3. Exakt zwei Minuten vor dem Ende erhielt Willie Corrin eine kleine Strafe und der Tölzer Coach Scott Beattie nahm seinen Goalie vom Eis. Die doppelte Überzahl nutzte Tyler Gron zum 6:4. Die Löwen setzten weiter alles auf eine Karte und Meisner ging erneut vom Feld. Dies nutzte Matt McKnight aus und traf aus der eigenen Hälfte zum Endstand von 7:4 ins verwaiste Tor.

Am Freitag geht es nun ins nächste immens wichtige Spiel gegen Ravensburg. Spielbeginn in der EgeTrans Arena ist um 20:00 Uhr.

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