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Es war das erwartet spannende Spiel zwischen den Kontrahenten. Rosenheim wollte gern sofort an das Erfolgsrezept der letzten fünf Spiele anknüpfen und agierte entsprechend schnell in Richtung Tor von Nikita Quapp. Aber auch die Weißwasseraner erkämpften sich die ein oder andere Chance. Im Tor der Starbulls vereitelte der finnische Neuzugang Oskar Autio die Möglichkeiten der Füchse. Dann brachten sich die Gäste selbst in Bedrängnis, nachdem sie 2 Strafzeiten hintereinander erhielten. Aber wie bereits in der gesamten Saison verteidigten auch hier die Füchse sehr sicher und ließen keinen Treffer zu. Kurz darauf bekamen dann die Gastgeber die erste Strafzeit und konnten nach 30 Sekunden das Powerplay der Füchse nicht mehr stoppen. Louis Anders erzielte auf Vorlage von Ville Järveläinen den Führungstreffer zum 1:0 (16.). Die Füchse agierten den Rest des ersten Abschnitts mit mehr Energie als die Gastgeber.
Im Mittelabschnitt präsentierten die Lausitzer eine sehr offensive Spielweise. Der Zug zum Tor war offensichtlich und die Füchse hatten mehr Möglichkeiten als die Starbulls. Angriffsversuche der Rosenheimer wurden schnell unterbunden und die Füchse arbeiteten teilweise mit zwei bis drei Spielern gegen den scheibenführenden Gegenspieler. In der 31. Minute viel dann aber äußerst unglücklich der Ausgleichstreffer zum 1:1. Nikita Quapp wollte hinter dem Gehäuse die Scheibe klären, rechnete aber nicht mit dem schnellen Auftauchen des Gegenspielers. C.J. Stretch nutzte die Möglichkeit und brachte die Scheibe einfach mal vor das Tor. Vom Schlittschuh eines Füchse Spielers rutschte der Puck dann in das Gehäuse. Nach Videobeweis wurde der Treffer als Regulär gewertet. Beim Eishockey wird ja sehr häufig vom sogenannten „Momentum“ gesprochen. Nach diesem Ausgleichstreffer wechselte das Momentum zu den Rosenheimern und die Gastgeber erarbeiten sich jetzt viele Chancen. Unser Team war über lange Zeiten nur noch in der eigenen Verteidigungszone aktiv.
Den letzten Abschnitt prägten viele Zweikämpfe, wobei beide Teams den Gegner aus der gefährlichen Zone fernhielten. Sie agierten extrem fokussiert und waren bemüht, Fehler zu vermeiden. In der 56. Minute konnten die Füchse einen Angriff der Gastgeber abfangen und starteten im Umkehrspiel sofort einen schnellen Konter. Ville Järveläinen nutzte die Chance und erzielte den Führungstreffer zum 2:1. Rosenheim musste nun alles geben, um sich selbst im Spiel zu halten. Und nur knapp eine Minute später machten die Bayern durch Norman Hauner den Ausgleichstreffer zum 2:2(57.). Die Füchse wollten an diesem Abend alle 3 Punkte und setzte daraufhin alles „all in“, schafften jedoch in der regulären Spielzeit keinen Treffer mehr.
Die Verlängerung ist schnell zusammengefasst. Die Füchse trafen zweimal das Gehäuse und leider nicht ins Tor. Auch die Rosenheimer mussten passen und somit entschied an diesem Abend das Penaltyschießen. Spannung pur brachte der vierte Schütze der Lausitzer Füchse. Roope Mäkitalo schob die Scheibe ganz langsam über die Linie und die Schiedsrichter bemühten den Videobeweis. On ice Entscheidung war ein gültiger Treffer. Und auch die Überprüfung brachte kein anderes Ergebnis. Die Partie selbst entschied letztlich mit seinem vierten Penaltytreffer C.J. Stretch zu Gunsten der Starbulls Rosenheim. Die Hausherren gewinnen mit 3:2 nach Penalty schießen. Es war für die Füchse innerhalb von 48 Stunden die zweite Niederlage in der Verlängerung bzw. dem Penaltyschießen. Erneut nur ein Punkt sichert den BlauGelben im Moment dennoch den achten Tabellenplatz.
