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Eine Niederlage, die Hoffnung macht

Þ17 März 2019, 22:15
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EC Bad Tölz

40 Schüsse, zwei Tore. Die Offensive der Tölzer Löwen schaffte es am Sonntagabend zwar erstmal in der Playdown-Serie ein Tor zu erzielen, doch die Effektivität, wie sie in der entscheidenden Saisonphase nötig ist, fehlte weiterhin. Der EHC Freiburg zeigte die Kaltschnäuzigkeit und sichert sich dank des 3:2-Sieges die 2:0-Serienführung.
“So ist Eishockey”, waren sich beide Trainer einig. Über 47 Minuten waren die Tölzer Löwen die bessere Mannschaft im Breisgau, am Ende gewannen trotzdem die Gastgeber. Doch beginnen wir chronologisch. Das erste Drittel war ein typisches, hart umkämpftes Playdown-Drittel. Die Zweikämpfe an der Grenze des Erlaubten, zu diesem Zeitpunkt aber noch größtenteils mit dem besseren Ende für Freiburg. Folgerichtig auch der Führungstreffer des EHC. Jozef Balej bugsierte die Scheibe im Gewühl irgendwie über die Linie. Ein dreckiges Tor, das perfekt in den Abnutzungskampf beider Teams passte.

In der Folge fanden die Buam immer besser ins Spiel. Besonders die neutrale Zone wurde von den Tölzern dominiert, oft wurden Angriffe der Freiburger im Keim erstickt. Der Lohn dafür stellte sich schnell ein. Zunächst fälschte Florian Strobl (siehe Bild) einen Schuss von Andreas Schwarz unhaltbar ab. Dann schlenzte Jordan Hickmott den Puck ins rechte Kreuzeck. Das Spiel war gedreht, die Führung hielt allerdings nicht lange an. Erneut arbeitete Ryon Moser die Scheibe über die Linie zum Ausgleich. Scott Beattie zeigte sich indes zufrieden mit der Leistungssteigerung im Laufe des Spiels: “Im ersten Drittel sind wir im Spiel geblieben (…), das zweite Drittel war recht gut und das dritte Drittel sehr gut”.

Für einen kurzen Moment konnte man sich auf der Tölzer Bank auch über den erneuten Führungstreffer freuen. Doch Philipp Schlagers Tor wurde aberkannt, da der Hauptschiedsrichter zuvor abgepfiffen hatte – unglücklich. Fairerweise muss auch erwähnt werden, dass es ohne Ben Meisners Glanzparade mit dem Stock ebenfalls zu keiner Verlängerung gekommen wäre.

Für die Overtime nutzte Beattie gar das Prädikat “sehr sehr gut”. Seine Löwen schnürten Freiburg über weite Strecken hinten ein, hatte zwei, drei gute Chancen. Umso bitterer, dass Jozef Balej mit dem zweiten Verlängerungsschuss seines Teams nach sieben Minuten das Spiel entschied. “Wir waren viel besser, dann schießen sie das Tor”, so Beattie.

Die Playdown-Serie steht nun an einem ähnlichen Punkt, wie in der letzten Saison. Der Löwentrainer ist sich weiterhin sicher: “Es wird weiterhin eine lange, enge Serie”. Um das sicherzustellen sollte den Buam am Freitag der erste Sieg gelingen. Dann geht es vor heimischem Publikum weiter.

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