Spannend bleibt, ob die WILD WINGS auch das dritte Saisonduell gegen die Kölner Haie für sich entscheiden können.
Die Kölner Haie scheinen den WILD WINGS zu liegen: In den ersten beiden Saisonduellen konnten sich die Schwenninger beide Male durchsetzen und insgesamt 6 Punkte auf ihrem Konto verbuchen. Am 28. September gewannen die Schwenninger mit 3:1 auf eigenem Eis. Im darauffolgenden Auswärtsspiel setzten die WILD WINGS noch ein Tor obendrauf und gingen mit einem 4:1 nach Hause. Nun steht die dritte Partie beider Teams an – erneut in Köln.
Zuletzt, im Duell gegen Iserlohn, hatten die Schwenninger insgesamt Mühe und ließen in der Defensivzone die entscheidenden Aktionen zu. Die Räume wurden dabei nicht schnell genug geschlossen und auch am Mann hätte man druckvoller agieren müssen. Diese fehlende Umsetzung resultierte in vielen guten Torschüssen des Gegners. Dies gilt es, im morgigen Spiel zu verhindern.
Die Kölner haben eine Spielweise, die den WILD WINGS entgegenkommt, da sie das Spiel aktiv suchen: „Wir werden von den Kölnern dazu gezwungen, das Tempo mitzugehen. Deshalb liegt uns das. In Duellen wie gegen Bietigheim oder Iserlohn haben wir Schwierigkeiten, die Balance zu finden, da sie sich in die neutrale Zone zurückziehen“, erklärt Cheftrainer Harold Kreis. Auch wenn die Schwenninger die Aufgabe kennen, die vor ihnen liegt, betont Kreis, dass es keine einfachen Spiele gebe. Denn die Haie seien sehr stark besetzt in der Mittelstürmerposition, weshalb die Neckarstädter umso mehr bei Bullys gefordert sein werden. Bereits in den vergangenen Partien haben die WILD WINGS sehr diszipliniert und kompakt gespielt. Dies wolle man nun erneut abrufen – auch strafzeittechnisch. Insgesamt erwartet der Headcoach ein sehr intensives Spiel.
Morgen wird Marvin Cüpper als Goalie auflaufen. Mitch Wahl bleibt in Schwenningen, während David Ullström mit nach Nordrhein-Westfalen reist. Ansonsten bleibt der Kader unverändert.
Konstanz bis zum Saisonende als Weg in die Playoffs.
Nicht mehr allzu viele Duelle warten auf die WILD WINGS. Es geht Richtung Saisonende. Das Mindset spielt deshalb eine umso größere Rolle: „Jeder meiner Jungs ist dafür verantwortlich, mit dem richtigen Mindset in die Spiele reinzugehen. Köln lässt uns keine andere Wahl, als das richtige Mindset zu haben, was uns erneut nicht schaden sollte“, so Kreis.
Dennoch bleiben den Jungs vom Neckar noch genügend Spiele und es liegt in ihrer eigenen Hand, ob sie im März in die Playoffs starten. „Wir müssen schauen, dass wir auf die richtige Spur zurückfinden, nämlich auf die Erfolgsspur. Wir zeigen immer wieder gute Spiele, aber die Konstanz fehlt. Deshalb müssen wir konstanter werden und immer das gleiche Niveau abrufen, egal wie unser Gegner heißt. Die nächsten 2/3 Wochen sind entscheidend und legen fest, in welche Richtung es geht“, fasst Alexander Karachun das Hauptziel der kommenden Wochen zusammen. Es geht für den Stürmer in erster Linie darum, die Playoffs zu erreichen. Denn ab diesem Zeitpunkt könne alles passieren und die Tabellenplätze spielen keine Rolle mehr. Wichtig sei deshalb, die Chance zu nutzen, die den WILD WINGS noch bleibt, um dieses Ziel zu erreichen. Karachun sieht den entscheidenden Erfolgsfaktor in Folgendem: „Wir müssen immer unser Bestes geben und dürfen nichts bereuen bzw. ein schlechtes Gewissen haben. Wenn man gewinnen will, muss man das tun, was zum Erfolg führt. Dies gilt es morgen abzurufen. Da wir gegen Gegner, die auf einem hohen Level spielen, meist unser bestes Eishockey zeigen, bin ich guter Dinge, dass wir morgen auch Punkte mitnehmen können.“