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„Diese drei Heimspiele in den kommenden vier Tagen sind verdammt wichtig!“ Auf diese einfache Formel brach Panther-Coach Doug Shedden die Woche für den ERC herunter. Nach der deftigen 9:1-Klatsche gestern in München sowie den zwei Siegen der Bremerhavener gegen Mannheim am Wochenende sind die Chancen auf die direkte Playoff-Qualifikation erheblich gesunken. Die Blau-Weißen müssten alle vier verbleibenden Spiele gewinnen, Nürnberg noch einige Punkte liegen lassen und die Fischtown Pinguins müssten ihr letztes Saisonspiel am Sonntag in Wolfsburg verlieren.
AUFTAKT IN DEN HEIMSPIEL-DREIERPACK
Für die Oberbayern geht es im morgigen Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers (19:30 Uhr) darum, wieder in die Spur zu finden und den Heimspiel-Dreierpack in dieser Woche erfolgreich zu gestalten. Nach dem morgigen Aufeinandertreffen mit den Steelers treten die Ingolstädter schon am Mittwoch erneut gegen den Aufsteiger an, bevor Schwenningen am Freitag zum letzten Hauptrunden-Heimspiel in die SATURN-Arena kommt. Karten für alle drei Spiele sind im Online-Ticketshop, im Fairplay Hockey Shop sowie jeweils an der Abendkasse erhältlich. Darüber hinaus haben alle Dauerkartenbesitzer per Post ein Spezl-Ticket erhalten, welches sie an der Abendkasse oder im Fairplay Hockey Shop in ein Stehplatzticket einlösen können, um damit eine Person zu einem der beiden Bietigheim-Spiele kostenlos ins Stadion mitzunehmen.
NEUER IMPULS IM LINEUP
Neben Ben Marshall müssen die Panther ab sofort und für den Rest der Saison auf Frederik Storm verzichten. Der Däne erlitt gestern im ersten Drittel einen Handbruch. Gegen Bietigheim werden die Blau-Weißen mit veränderten Sturmreihen antreten. Einerseits um den Ausfall von Storm zu kompensieren, andererseits, um nach der Derby-Niederlage neue Impulse zu setzen. „Wir müssen das schnellstmöglich vergessen. Ich habe den Jungs heute nach dem Training gesagt, geht raus in die Sonne, bekommt den Kopf frei und ladet die Batterien auf, um morgen frisch zu sein“, verrät Shedden.
AUFSTEIGER HAT KLASSENERHALT SICHER UND WILL NOCH MEHR
Die Schwaben haben zwar am vergangenen Wochenende zwei Heimniederlagen gegen Straubing und Krefeld einstecken müssen, unterlagen aber gegen die Pinguine erst im Penaltyschießen und sicherten sich damit den nötigen Zähler zum Klassenerhalt. In den elf Spielen zuvor fuhren sie sogar acht Siege ein. Das Team von Trainer Daniel Naud steht aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz und hat die Chance, sich im ersten DEL-Jahr gleich für die Playoffs zu qualifizieren. Getragen wird der Aufsteiger vor allem von drei Säulen. Torhüter Sami Aittokallio spielt eine starke Saison und weist eine Fangquote von 92,9 Prozent auf. Jalen Smereck, den die Steelers unter der Saison nachverpflichtet hatten, ist der stärkste Verteidiger im Team und sammelte in 42 Spielen 33 Scorerpunkte (zehn Tore). In der Offensive überragt Riley Sheen. Der 27-Jährige, der im Vorjahr noch mit den Bietigheimern in der DEL2 spielte, ist mit 38 Toren der gefährlichste Torjäger der Liga und mit insgesamt 61 Punkten zweitbester Scorer. Damit überstrahlt er auch seine ebenfalls stark punktenden Sturmkollegen C.J. Stretch und Brendan Ranford. Die beiden bisherigen Duelle mit dem Aufsteiger verloren die Panther. Zuhause wollen sie die Möglichkeit nutzen, um in den Back-to-Back-Duellen die Saisonbilanz mit zwei Erfolgen innerhalb von 24 Stunden auszugleichen.
