Trotzdem konnten sich die Eisadler am Ende in einem packenden Spiel mit 5:2 durchsetzen.
Leider hatten nur 239 Zuschauer den Weg ins Dortmunder Eisstadion gefunden, doch die werden ihr Kommen nicht bereut haben.
Von Beginn an ging es gegen den Finalgegner aus der letzten Saison zu Sache, und die Kölner zeigten deutlich, dass sie nicht die Fahrt nach Dortmund angetreten haben, um die Punkte abzuliefern. Nach Chancen auf beiden Seiten, waren es aber die Eisadler die zum ersten Mal den Puck im Netz zappeln ließen. Nach knapp sieben Minuten erzielte Matthias Potthoff den Führungstreffer für die Gastgeber.
Doch dieser Führungstreffer schien die junge Mannschaft aus der Domstadt nochmals zu motivieren und es folgte eine Drangperiode der Kölner, die in der 10. Minute mit dem verdienten Ausgleich belohnt wurde. Mit einem 1:1 ging es also das erste Mal in die Kabinen.
Im zweiten Drittel machten beide Mannschaften da weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten, schnelles Eishockey mit Chancen auf beiden Seiten. Nach knapp vier Minuten im Mitteldrittel, konnte dann Andre Kuchnia einen abgeprallten Puck im Mitteldrittel ergattern, zog durch die Kölner Abwehrreihen und netzte zum 2:1 für die Eisadler ein.
Knapp 2 Minuten später eine ähnliche Szene – Dieses Mal war es Malte Bergstermann, der sich die Hartgummischeibe schnappte, vor das Kölner Tor fuhr, doch leider an Gästegoalie Raphael Leibfried scheiterte.
Mehr Glück hatte dann Matthias Potthoff der in Überzahl nach einem schönen Zuspiel von Jiri Svejda in der 31. Spielminute zum 3:1 traf, und damit seinen zweiten Treffer an diesem Abend erzielte.
Doch auch dieses weitere Tor der Eisadler konnte die Moral der Gäste nicht brechen und keine Minute später war der alte Abstand wiederhergestellt. Marc Blumenhofen traf für die Kölner zum Pausenstand von 3:2.
Das letzte Drittel musste also die Entscheidung bringen, und hier zeigte sich mit zunehmendem Spielverlauf die spielerische Klasse und die größere Erfahrung des Dortmunder Teams. Die Eisadler zeigten nun eine deutliche Spielüberlegenheit und das 4:2 knapp zehn Minuten vor Schluss war die logische Konsequenz daraus. Diesmal war es Sebastian Schröder, der nach einem schönen Alleingang zum vielumjubelten 4:2 einnetzte. Und auch Andre Kuchnia avancierte an diesem Abend zum zweifachen Torschützen. Eine Minute vor Schluss traf er zum 5:2 Endstand.
Fazit: Gegen die kleinen Haie war es lange Zeit ein Spiel auf Augenhöhe und die Rheinländer haben gezeigt, dass sie auch in diesem Jahr wieder für manche Überraschung sorgen können. Die Eisadler wiederum konnten mit einer engagierten und spielerisch überzeugenden Leistung die Niederlage gegen Dinslaken vergessen machen. Nun erwartet das Team von Trainer Krystian Sikorski am Freitag in Ratingen ein echtes Spitzenspiel, wenn es gegen den Tabellenführer, die Ratinger Ice Aliens geht.
Eisadler Dortmund – Kölner EC (1:1, 2:1, 2:0)
Tore:
1:0 (06:39) Potthoff (Pompino, Svejda)
1:1 (09:45) Heinz (Zirnow, Moser)
2:1 (24:15) Kuchnia (Svejda)
3:1 (30:53) Potthoff (Svejda, Pompino)
3:2 (31:58) Blumenhofen (Möltgen, Möllenbeck)
4:2 (50:13) Schröder
5:2 (58:51) Kuchnia (Svejda, Potthoff)
Strafminuten: Eisadler 6 – Dinslaken 20 +10 Zulevs
Zuschauer: 239
Aufstellung Eisadler:
Dräger (TW), Fücker (TW n. eing.) Berger, Bitter, Buchwald, Bruch, Kolberg, Wichern, Potthoff, Proyer, Pompino, Schröder, Schardt, Kuntu-Blankson, Svejda, Kuchnia, Cohut.
eishockey.net / PM Eisadler Dortmund
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