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Eisadler mit Sieg und knapper Niederlage

Þ12 Oktober 2015, 18:35
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EisadlerDortmund_RL_West_FULL
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Die Partie beginnt auf Augenhöhe, die Gäste zunächst wacher. Einen Fehler im Spielaufbau nutzt Miroslav Hantak nach gut drei Minuten zum 0:1. Die Blaugelben reagierten mit wütenden Angriffen, schließlich war es Jiri Svejda, der in dieser Drangphase den Ausgleich markieren konnte (6. Minute). Wenig später, die Eisadler in Überzahl. Über Potthoff kommt der Puck an die blaue Linie zu Niko Bitter, der Kapitän zieht sofort ab, Sebastian Licau hält die Kelle in den Schuss und fälscht unhaltbar zum 2:1 ab (10.).

Die Hausherren nun mit Oberwasser. Potthoff auf Kuchnia, der zum doppelten Svejda - 3:1 nach annähernd 13 Minuten. Knapp zwei Minuten vor der ersten Pause dann ein Lebenszeichen der Gäste: Jens Feuerfeil verkürzt auf 3:2. Doch einen hat der dreifache Svejda in diesem Drittel noch im Köcher: 45 Sekunden vor der Sirene überrascht er den Gästekeeper mit einem verdeckten Schuss - 4:2 der Spielstand nach dem ersten Abschnitt. Der Mittelabschnitt beginnt, wie der erste endet: Der vierfache Jiri Svejda trifft aus allen Lagen. Nur 38 Sekunden nach Wiederbeginn erhöht der Tscheche auf 5:2 für die Eisadler. 80 Sekunden später verkürzen die Luchse vom Vogelsberg durch Benjamin Schulz auf 5:3. Als André Kuchnia in der 25. Minute in Überzahl auf 6:3 stellt (Vorlagen: Bitter, Potthoff), scheint alles seinen Gang zu gehen. Aber nur für zwei Minuten. Auf Hinweis seines Assistenten spricht Hauptschiedsrichter Kissing eine Strafe gegen die Eisadler aus: Tommy Kuntu-Blankson wird für einen Check gegen den Kopf und Nacken seines Gegenspieler vorzeitig unter die Dusche geschickt. Gesehen hat das Vergehen, außer dem Linesman, niemand der 410 Zuschauer im Eissportzentrum. Weil aber zeitgleich auch Lauterbachs Feuerfeil für zwei Minuten aufs Sünderbänkchen muss, geht es zunächst bei gleicher Stärke weiter. Sechs Sekunden vor Ende der fünfminütigen Unterzahl gelingt Marvin Cohut gar in Unterzahl der Treffer zum 7:3. Doch die Hessen geben nicht auf, Jens Feuerfeil (33.) und - in Überzahl - Benjamin Schulz (35.) verkürzen noch vor der Pause auf 7:5. Der Schlussabschnitt beginnt mit einer Schrecksekunde: Eisadler Sebastian Schröder wird in der Bandenecke gegen die Spielfeldbegrenzung gecheckt, bleibt auf dem Eis liegen und kann nur gestützt auf zwei Mitspieler wieder zurIm zweiten Drittel häuften sich nun die Chancen, doch es dauerte bis zur 31. Minute bevor es zum ersten Tor der Partie kam. Dinslakens Joey Menzel nutze eine Unachtsamkeit der Dortmunder Abwehr und netzte zum 1:0 für die Gäste ein.

Der Torerfolg für die Gäste schien ein Weckruf für die Dortmunder Eisadler zu sein, denn keine zwei Minuten später erfolgte der Ausgleich durch Andre Kuchnia, was auch gleichzeitig den 1:1 Pausenstand bedeutete.

Auch im letzten Drittel sahen die Fans ein intensiv geführtes Spiel mit starken Abwehrleistungen und Chancen auf beiden Seiten, und als Andre Kuchnia in der 45. Spielminute einen Penalty eiskalt verwandelte, konnten die Dortmunder Fans endlich ihren Führungstreffer bejubeln.

Lange Zeit sah es auch danach aus, dass dieses knappe 2:1 auch das Endergebnis wäre, aber knapp 2 Minuten vor Schluss konnte Timothy Tanke den erneuten Ausgleich erzielen. Somit musste bei einem Endstand von 2:2 das Penaltyschiessen entscheiden.

Auf Dortmunder Seite traten Marvin Cohut und der Doppeltorschütze Andre Kuchnia an, verschossen aber jeweils. Kamil Vavra und Sven Linda auf Seiten der Kobras machten es besser. Somit Endstand nach einem packenden Spiel 2:3.

Bereits am Freitag, dem 16.10.2015, findet das nächste Heimspiel der Eisadler statt. Zu Gast ist dann um 19:00 Uhr im Eisstadion an der Strobelallee der Finalgegner der letzten Saison, der Kölner EC.
Eisadler Dortmund – Luchse Lauterbach 11:6 (4:2, 3:3, 4:1)
Tore:
0:1 (03:06) Hantak (Schulz, Feuerfeil)
1:1 (05:40) Svejda (Potthoff, Bitter)
2:1 (09:14) Licau (Kuntu-Blankson, Berger)
3:1 (12:48) Svejda (Potthoff, Kuchnia)
3:2 (18:11) Feuerfeil (Hantak, Schulz)
4:2 (19:14) Svejda (Pompino)
5:2 (20:38) Svejda
5:3 (21:57) Schulz (Hantak, Naumann)
6:3 (24:39) Kuchnia (Potthoff, Bitter)
7:3 (31:13) Cohut (Proyer, Bruch)
7:4 (32:35) Feuerfeil
7:5 (34:30) Schulz (Feuerfeil, Hantak)
8:5 (43:25) Bruch (Kuchnia, Svejda)
9:5 (51:20) Svejda (Bruch)
10:5 (53:44) Schröder (Wichern, Alda)
11:5 (59:27) Schröder (Svejda)
11:6 (59:59) Schulz (Hantak, Schophuis)

Strafminuten: Eisadler 11 + SD Kuntu-Blankson – Lauterbach 23 + SD

Zuschauer: 410

Aufstellung Eisadler: Dräger (TW), Schäfer (TW n. eing.) Domula, Berger, Bitter, Buchwald, Tsvetkov, Licau, Bruch, Wichern, Potthoff, Proyer, Grewe, Pompino, Schröder, Alda, Kuntu-Blankson, Svejda, Kuchnia, Cohut.

Eisadler Dortmund – Dinslakener Kobras 2:3 n.P. (0:0, 1:1, 1:1)

Tore:
0:1 (30:35) Menzel (Klein)
1:1 (32:16) Kuchnia (Svejda, Potthoff)
2:1 (44:16) Kuchnia (P)
2:2 (58:04) Tanke (Menzel, Vavra)

Strafminuten: Eisadler 12 – Dinslaken 16

Zuschauer: 324

Aufstellung Eisadler: Dräger (TW), Fücker (TW n. eing.) Domula, Berger, Bitter, Buchwald, Tsvetkov, Licau, Bruch, Wichern, Potthoff, Proyer, Grewe, Pompino, Schröder, Schardt, Alda, Svejda, Kuchnia, Cohut.

 

eishockey.net / PM Eisadler Dortmund

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