Die Eisbären Berlin haben einen weiteren Heimsieg in der PENNY DEL eingefahren. Die Berliner bezwangen die Kölner Haie am Freitagabend in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena mit 5:4 nach Verlängerung. Stürmer Lean Bergmann gab sein Comeback nach rund dreieinhalb Monaten Verletzungspause.
Die Kölner hatten zu Beginn mehr von der Partie und erspielten sich einige gute Abschlussmöglichkeiten. Tobias Eder (18./PP1) nutzte dann jedoch das erste Berliner Powerplay für die Führung der Eisbären, die Marcel Noebels (19.) wenig später auf 2:0 ausbaute. Im Mitteldrittel waren die Gastgeber zunächst besser im Spiel. Die Kölner drehten die Partie dann jedoch durch Carter Proft (28.), Stanislav Dietz (29.) und Justin Schütz (32./PP1). Leo Pföderl (33./PP1) sorgte mit dem zweiten Berliner Überzahltor für den Ausgleich, mit dem es dann in die zweite Pause ging. Der Schlussabschnitt blieb eng und umkämpft mit Chancen auf beiden Seiten. Zunächst erzielte Zach Boychuk (44.) die erneute Führung des Hauptstadtclubs, aber Maximilian Kammerer (55.) gelang noch der 4:4-Ausgleich für die Domstädter. In der folgenden Verlängerung erzielte Manuel Wiederer (61.) schon nach 19 Sekunden den entscheidenden Treffer zum 5:4-Heimsieg der Eisbären.
Die Eisbären Berlin sind bereits am Sonntag, den 21. Januar wieder im Einsatz. Dann gastieren die Löwen Frankfurt in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr.
„Köln erwischte einen sehr guten Start ins Spiel. Wir haben zu viele gute Abschlussmöglichkeiten zugelassen. Trotz dieses schwierigen Drittels konnten wir im ersten Powerplay treffen und auch direkt das 2:0 nachlegen. Im Mittelabschnitt haben wir eigentlich gut gespielt, trotzdem mussten wir drei Gegentreffer hinnehmen. So rennen wir dem Spiel dann plötzlich hinterher. In Überzahl ist uns dann der wichtige Ausgleich gelungen. Im Schlussdrittel war es dann eine enge Partie, in der beide Teams gut gespielt haben. In der Overtime gelang Manuel Wiederer dann der wichtige Siegtreffer. Wir freuen uns über den Extrapunkt. Meine Spieler haben heute definitiv hart gearbeitet.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Das Spiel war nichts für schwache Nerven. Wir freuen uns über den Sieg und die zwei Punkte, auch wenn wir besser auftreten können. Beide Mannschaften sind aber vermutlich nicht sehr zufrieden mit der Partie. Über die 60 Minuten war ein zerfahrenes Spiel, vor allem das Startdrittel. Wir hatten die Chancen, schon in der regulären Spielzeit zu gewinnen. Es war aber ein enges Spiel, in dem Köln auch zu einigen Möglichkeiten kam. Wir haben jedoch nie aufgegeben und immer weitergemacht. Ich bin froh, wenn ich meinem Team helfen kann. Solange wir schlussendlich gewinnen, ist es egal, wer die Tore erzielt. Die Stimmung in der Arena war super. Für die Fans war es ein unterhaltsames Spiel.“