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21.03.2021, 17:00 Uhr

Eisbären empfangen Panther aus Augsburg

Start mit den Spielen gegen die Süd-Gruppe

Þ21 März 2021, 14:11
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Eisbären Berlin

Für die Eisbären Berlin beginnen die Spiele gegen die Mannschaften aus der Gruppe Süd. Am Sonntag, den 21. März 2021 treffen die Berliner in der Mercedes-Benz Arena auf die Augsburger Panther. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr.

„In der Gruppe Süd scheint das Spiel etwas körperbetonter zu sein als im Norden. Wir sind aber bereit und konzentrieren uns auf unser Spiel. Wir sind selbstbewusst und wollen unser Spielsystem durchziehen. Auf uns wartet ein enger Spielplan, aber die anderen Teams haben das gleiche Programm vor sich. Wir schauen aber nur von Spiel zu Spiel. Die Regeneration wird in den nächsten Wochen wichtig sein, sowohl physisch als auch mental“, meint Head Coach Serge Aubin mit Blick auf die Partien gegen die Süd-Teams.

Die Augsburger belegen nach der regionalen Gruppenphase den sechsten Platz in der Gruppe Süd. Von den gruppeninternen 24 Spielen konnten sie zehn Partien gewinnen und weisen einen Punktequotienten von 1,125 auf. Die Berliner starten als Tabellenführer der Gruppe Nord in den zweiten Teil der Hauptrunde. Mit 2,17 Punkten pro Spiel rangieren sie nach 24 Spielen in der Nord-Gruppe an der Spitze des Klassements. Mit einer Powerplayquote von 10,31% haben die Fuggerstädter das schwächste Überzahlspiel der gesamten PENNY DEL. Mit einem Mann weniger auf dem Eis weisen die Panther eine Erfolgsquote von 79,55% auf, womit sie ligaweit den neunten Platz belegen. Die Erfolgsquote des Unterzahlspiels der Eisbären ist in der laufenden Saison mit 79,46% vergleichbar. Im Powerplay weisen die Berliner jedoch eine Quote von 26,6% erfolgreicher Überzahlspiele aus, wodurch sie in dieser Statistik den zweitbesten Wert der gesamten Liga haben.

Andrew Leblanc ist der bisherige Topscorer der Augsburger Panther. Der US-Amerikaner konnte in den gruppeninternen Spielen im Süden 17 Scorerpunkte sammeln. Mit sieben Treffern ist Jaroslaw Hafenrichter erfolgreichster Torschütze seiner Mannschaft. Bei den Hauptstädtern thront Stürmer Marcel Noebels weiter unangefochten an der Spitze der Scorerrangliste. Mit 37 Scorerpunkten hat er diese Position nicht nur teamintern inne, sondern auch ligaweit. Mit 18 Treffern stellen die Berliner mit Leo Pföderl zudem auch den erfolgreichsten Torschützen der PENNY DEL.

Vor knapp 2,5 Wochen reagierten die Panther auf den langfristigen Ausfall von Torhüter Olivier Roy und verpflichteten mit David Kickert einen neuen Schlussmann bis zum Ende dieser Saison. Der österreichische Nationalspieler spielte einst bei den Vienna Capitals und gewann 2017 unter der Leitung von Serge Aubin mit den Wienern den Meistertitel. „David ist ein sehr guter Torwart. Ich freue mich für ihn, dass er die Möglichkeit bekommen hat, in der PENNY DEL zu spielen. Er ist ein athletischer Goalie und ein Wettkampftyp. Er war ein wichtiger Faktor in der Meistersaison in Wien für uns. Im entscheidenden Finalspiel war er unser Starting Goalie“, beschreibt Aubin Augsburgs neuen Torhüter.

Matt White kennt die Augsburger Panther noch aus den Saisons 2017/18 und 2018/19. Der Eisbären-Stürmer kam in diesen zwei Jahren auf 91 Punkte (38 Tore, 53 Assists) in 102 Spielen für die Bayern, zusätzlich verbuchte er 9 Punkte (4 Tore, 5 Vorlagen) in 14 Playoff-Partien. In der laufenden Spielzeit steht White auch schon bei zwölf Toren und 11 Assists. „Ich freue mich auf das Spiel gegen Augsburg. Es ist das erste Mal, dass ich innerhalb einer Liga gegen ein ehemaliges Team spiele. Ich habe dort immer noch viele Freunde. Zudem freue ich mich darauf, endlich auch gegen die Mannschaften aus dem Süden zu spielen. Die ersten vier bis fünf Minuten könnte es ein kleines Abtasten geben. Wir sind aber bereit und haben das Talent, diese Teams zu schlagen. Wir haben eine starke Mannschaft, in den letzten Spielen haben alle Reihen ihren Beitrag zum Erfolg geleistet und gepunktet. Das körperbetontere Spiel dieser Mannschaften müssen wir annehmen und dagegenhalten. Ansonsten müssen wir so auftreten wie zuletzt.“

Auch für Stürmer Parker Tuomie ist die Partie gegen Augsburg ein besonderes Spiel. Hinter der Bande der Panther hat mit Tray Tuomie niemand Geringeres als sein Vater das Sagen. Für den ersten Vergleich mit einer Mannschaft aus der Süd-Gruppe sieht der Eisbären-Stürmer mit der Rückennummer 10 sein Team gewappnet: „Im ersten Teil der Saison haben wir bewiesen, dass wir sehr stark und als Team enorm zusammengewachsen sind. Wir setzen das Spiel, das Serge Aubin sehen will, immer besser um. Das müssen wir jetzt auch mit ins erste Spiel gegen die Süd-Teams nehmen. Die Trainings nach den freien Tagen waren wieder sehr gut. Darum bin ich mir sicher, dass wir am Sonntag erfolgreich sein werden.“ Ein großes Thema war die körperbetontere Spielweise der Mannschaften aus der Gruppe Süd. Hierzu sagt der gebürtige Hassfurter: „Unser Spielplan bleibt unverändert, auch wenn die Teams aus dem Süden etwas härter spielen. Wir müssen bei unserer Spielweise bleiben, damit hatten wir bisher viel Erfolg. Wir dürfen uns nicht überraschen lassen, sollte es körperbetonter als bisher werden. Wir haben aber bereits bewiesen, dass auch wir physisch sehr stark spielen können. Wir müssen uns einfach darauf einstellen und bereit sein. Das werden wir sein. Auch wenn das Spiel schneller wird, können wir das in unseren Vorteil ummünzen, weil wir eine sehr schnelle Mannschaft sind.“ Angesprochen auf seinen Vater auf der Augsburger Trainerbank sagt er schmunzelnd: „Wir haben schon regelmäßigen Kontakt, aber wir verraten natürlich keinerlei Taktik oder Teaminterna. Wir haben aber eine kleine Wette abgeschlossen, wer am Sonntag gewinnen wird. Ich habe natürlich auf die Eisbären gesetzt.“

Die beiden Stürmer Giovanni Fiore und Fabian Dietz werden wieder ins Line Up der Eisbären Berlin zurückkehren. Mark Zengerle und PC Labrie fehlen noch verletzt. Am Mittwoch, den 24. März gastieren die Berliner beim ERC Ingolstadt. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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