Eisbären-Kapitän Kevin Thau steht vor seinem Comeback. Durchaus möglich, dass er nach der langen Verletzungspause am Wochenende zumindest zu einem Kurzeinsatz kommt.
Der fünfte Saisonsieg gegen den Herforder EV sollte beim Eishockey-Oberliga-Aufsteiger Hammer Eisbären eigentlich für eine bessere Stimmung gesorgt haben. Doch davon war, so Coach Ralf Hoja, beim ersten Training in dieser Woche nur wenig zu spüren. „Es waren nicht viele Leute da. Einige waren vom harten Wochenende angeschlagen, die Jungs laufen derzeit auf der Felge“, hofft Hoja darauf, dass sich die Personalsituation weiter verbessert.
In dieser Hinsicht gibt es zumindest einen Lichtblick. Kapitän Kevin Thau, der wegen einer „knöchernen Fußverletzung“, so die offizielle Angabe des Vereins, lange pausieren musste, stand jetzt wieder beschwerdefrei auf dem Eis. „Vielleicht reicht es am Wochenende für einen Kurzeinsatz“, hofft Hoja, dessen Mannschaft am Freitag (20 Uhr) bei den Tilburg Trappers und am Sonntag (17 Uhr) auf eigenem Eis gegen die Rostocker Piranhas vor hohen Hürden steht.
Hojas Appell an die Mannschaft
„Rostock haben wir schon einmal geschlagen“, meint der Hammer Coach, der sich aber nur ungern an das letzte Gastspiel der Eisbären vor einer Woche in Tilburg erinnert. Dort gab es mit 1:9 die bisher höchste Saisonniederlage. „Allein unser Schlussmann Sebastian May hat ein zweistelliges Debakel verhindert“, sagt Hoja, der deshalb an die Mannschaft appellierte, diesmal mit einer besseren Defensiveinstellung in die Partie beim besten Eishockeyteam der Niederlande zu gehen. „Die Leistung vor einer Woche war eine einzige Katastrophe. So darf man sich einfach nicht verkaufen“, beteuert Hoja und hofft darauf, dass die Eisbären dieses Mal ein angenehmeres Resultat erzielen. Gegen Rostock stehen die Chancen auf weitere Punkte deutlich besser.
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