Im mit 1500 Zuschauern ausverkauften Kohlrabizirkus in Leipzig schlagen die Eisbären am Sonntagabend die Icefighters verdient mit 4:1.
Die Torschützen der Eisbären waren: Lukas Heger, Nico Kroschinski, Consti Ontl und Tomas Schwamberger.
Leipzig kam gut ins Spiel und beschäftigte die Regensburger von Beginn an ordentlich. Connor Hannon hatte die erste gute Chance im Spiel für die Sachsen. Durch ein Powerplay kamen die Eisbären besser in die Partie, konnten allerdings ihre nummerische Überzahl nicht ausnutzen. Constantin Ontl hatte mit seinem Alleingang die dickste Möglichkeit für seine Farben, scheiterte aber am stark reagierenden Patrick Glatzel im Tor der Icefighters. Beiden Mannschaften merkte man an, dass sie keinen Fehler machen wollten. Was auch dazu führte, dass es auf beiden Seiten die großen Torchancen nicht zu verzeichnen gab. Kurz vor der Pause hatten die Eisbären noch einmal die Gelegenheit in Überzahl zu agieren. Andrew Schembri scheiterte knapp mit seinem Versuch und so ging es mit 0:0 in die Pause.
Zum Start des Mitteldrittels agierten die Eisbären noch 45 Sekunden in Überzahl, jedoch brachte auch das keinen Erfolg ein. Leipzig hatte durch einen Alleingang von Ian Farrell die dicke Chance auf die Führung, doch Patrick Berger rettet stark und hielt die Null für sein Team. In der 31. Minute war dann schließlich der Bann gebrochen. Lukas Heger sorgte mit einer tollen Einzelaktion für die 1:0 Führung der Eisbären. Wenig später visierte Ian Farrell zu genau und traf zum Glück für die Oberpfälzer nur den Pfosten. Beide Mannschaften versuchten in einem ausgeglichen Playoffspiel vor der Pause nochmal alles, standen sich aber durch unnötige Scheibenverluste, immer wieder selbst im Weg. Die Eisbären überstanden kurz vor der Pause noch ein Überzahlspiel der Sachsen und so ging es mit dem knappen 1:0 in die Kabine.
Die Eisbären erwischten im letzten Abschnitt den perfekten Start. Nico Kroschinski konnte einen schön und schnell vorgetragenen Angriff über Constantin Ontl und Jakob Weber zum 2:0 (43.) abschließen und dadurch für ein wenig mehr Sicherheit sorgen.
Leipzig versuchte sofort zu antworten, mussten jedoch den nächsten Treffer hinnehmen. Diesmal schlugen die Eisbären im Powerplay zu. Man of the Match Constantin Ontl setzte sich klasse durch und ließ Patrick Glatzel mit seinem Schuss in den Winkel zum 3:0 (47.) keine Abwehrchance.
Doch dann wurde es nochmal spannend, denn die Eisbären mussten drei Strafen hintereinander überstehen. Darunter eine doppelte Unterzahl und zudem verließ Glatzel für einen weiteren Feldspieler früh sein Gehäuse. Die Eisbären aber verteidigten leidenschaftlich und mit vollem Einsatz und konnten durch Tomas Schwamberger sogar das 4:0 (53.) ins leere Tor erzielen. Zwar kamen die Hausherren durch Filip Stopinski noch zum 4:1 (54.) Ehrentreffer, für mehr sollte es allerdings nicht mehr reichen.
Weiter geht es bereits am Dienstag um 20:00 Uhr mit dem dritten Vergleich in der Donau-Arena.