Die Rund 500 Zuschauer mussten aber zunächst mit ansehen, dass die alte Eishockeyweisheit, „auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele“, sehr zutreffend sein kann. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel leisteten sich die Hammer Spieler im zweiten Abschnitt einige Strafen, die die Wölfe eiskalt zu nutzen wussten. Gleich vier der fünf Gegentreffer in dem Drittel erzielten die Gäste in Überzahl. Doch auch Hamm konnte in Überzahl zuschlagen. Aaron Reckers (30.) und Karl Jasik (40.) trafen jeweils mit einem Spieler mehr zu den Zwischenständen 1:4 und 2:5.
Im letzten Drittel bewies die Mannschaft von Trainer Waldemar Banaszak eine tolle Moral und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Ein Angriff nach dem Anderen wurde nun auf das Selber Tor gefahren. In der 43. Minute eröffnete Christian Gose mit 3:5 die Aufholjagd. Michel Maaßen verkürzte in der 46. Minute zum 4:5 und nur rund vierzig Sekunden später glich Joseph Lewis aus. Man hatte jetzt alle Karten in der Hand und war dem Sieg näher als die Gäste, doch es sollten auf beiden Seiten keine Treffer mehr in der regulären Spielzeit fallen. Das Penaltyschießen musste entscheiden und hier war es Igor Bacek vorbehalten, die Hammer Eisbären zum Sieg zu schießen.
Hammer Eisbären – Selber Wölfe 6:5 n.P. (0:0 | 2:5 | 3:0 | 1:0)
0:1 (24.) Geisberger (Meier, Piwowarczyk – PP1), 0:2 (25.) Moosberger (Heilmann – PP1), 0:3 (28.) Meier (Hördler, Moosberger – PP1), 0:4 (29.) Piwowarczyk (Mudryk), 1:4 (30.) Reckers (Pöpel, Bacek – PP1), 1:5 (33.) Meier (Geisberger, Piwowarczyk – PP1), 2:5 (40.) Jasik (Reckers – PP1), 3:5 (43.) Gose (Becker, Potthoff), 4:5 (46.) Maaßen (Pietzko), 5:5 (47.) Lewis (Palka – PP1), 6:5 Bacek
eishockey.net / PM
Hammer Eisbären
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