Die Eisbären Regensburg haben mit einem hart erkämpften 4:3-Erfolg gegen die Selber Wölfe den entscheidenden Sieg in der Best-of-Seven-Serie geholt und damit den Klassenerhalt in der DEL2 gesichert. Vor 2.781 Zuschauern in der NETZSCH Arena lieferten sich beide Teams ein intensives Playdown-Spiel, das erst in den Schlussminuten entschieden wurde.
Spielverlauf:
Nach einem torlosen ersten Drittel entwickelte sich das Spiel im zweiten Abschnitt zu einem offenen Schlagabtausch. Regensburg ging in der 31. Minute durch einen Treffer von D. Morley (#93) in Führung, der von C. Trivino (#86) mustergültig bedient wurde. Doch Selb schlug prompt zurück und glich nur zwei Minuten später durch N. Miglio (#47, PP1) nach Vorlage von R. Sproul (#52) aus.
Das dritte Drittel begann denkbar schlecht für die Hausherren, denn Regensburg erwischte einen Blitzstart. Bereits nach 39 Sekunden traf O. Liss (#44, PP1) auf Zuspiel von D. Morley (#93) zur erneuten Gästeführung. Nur 15 Sekunden später erhöhte P. Demetz (#92, EQ) auf 3:1. Doch Selb zeigte Moral: N. Miglio (#47, EQ) brachte sein Team mit zwei weiteren Treffern (42:08 und 50:22) zurück ins Spiel und sorgte für den 3:3-Ausgleich.
Doch Regensburg bewies Nervenstärke: In der 53. Minute entschied erneut D. Morley (#93, EQ) mit seinem zweiten Treffer der Partie das Spiel zugunsten der Eisbären. C. Trivino (#86) steuerte dabei seinen zweiten Assist des Abends bei.
Strafen:
Das Spiel war von zahlreichen Strafzeiten geprägt. Regensburg musste insgesamt viermal in Unterzahl agieren, während Selb sechs Strafen kassierte. Besonders in der Schlussphase war es entscheidend, dass die Eisbären diszipliniert blieben und keine weitere Gelegenheit für die Wölfe boten, das Spiel erneut auszugleichen.
Fazit:
Mit einem 4:0-Sweep in der Serie sichert sich Regensburg eindrucksvoll den Verbleib in der DEL2. Selb kämpfte tapfer, konnte aber nicht verhindern, dass die Eisbären sich als das stabilere Team erwiesen. Die mitgereisten Regensburger Fans feierten den Klassenerhalt ausgelassen, während bei den Wölfen die Enttäuschung groß war. Regensburg kann nun nach vorne blicken und die Weichen für die kommende Saison stellen.
Quelle:
Eisbären Regensburg