Der Trainer des Eishockey-Oberligisten Hammer Eisbären war daher auch mit dem 2:2 (1:0, 1:1, 0:1) gegen den niederländischen Erstligisten Kemphanen Eindhoven durchaus zufrieden. Vor allem „kämpferisch haben wir super gearbeitet“, lobte der Coach. Den ersten gefährlichen Warnschuss auf Seiten der Gastgeber gab Kapitän Nils Sondermann ab (8.).
In dieser Sturm- und Drangphase ging Hamm auch in Führung: Jiri Svejda verwertete eine Vorlage von Robin Loecke eiskalt zum 1:0 (10.). In der Schlussphase der ersten Drittels war erstmals auch Patrick Hoffmann ernsthaft gefordert. Der 21-jährige Keeper hütete über 60 Minuten das Gehäuse der Gastgeber, weil Benjamin Voigt wegen einer Grippe nicht zur Verfügung stand. Hoffmann parierte unter anderem gegen Nick de Jong (16.) und Paul Vincent (17.). „Wir haben gesehen, dass wir hinter Benny einen zweiten Mann haben, auf den wir uns zu 100 Prozent verlassen können“, freute sich Plate und verteilte ein Sonderlob.
Die Gäste kamen nach der ersten Pause mit deutlich mehr Elan aus der Kabine und erzwangen dadurch in Überzahl das 1:1 durch Kevin Bruijsten (23.). Doch Hamm fand vor 139 Zuschauern schnell in die Begegnung zurück und drängte auf die erneute Führung. Zunächst vergab Svejda (26.), ehe Karl Jasik gegen immer robuster agierende Niederländer das 2:1 markierte (30.).In der 47. Minute gewann Eindhovens Bruijsten das Duell gegen Jeff Maronese und drosch die Scheibe unhaltbar zum 2:2 in die Maschen. „Wenn man sieht, wie die Gegentore zustande kamen, hätte ich den Jungs gewünscht, dass sie am Ende den Sieg in der Tasche haben“, sprach Plate die individuellen Fehler an. In der Schlussphase vergaben beide Teams einige Möglichkeiten, um das Eis als Gewinner zu verlassen.
eishockey.net / PM
LH Hamm
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