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Eisbären übernehmen Tabellenführung der 1. Liga West

Þ15 Februar 2016, 21:45
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Am Freitag starteten die Eisbären in Dortmund sehr gut und gingen bereits in der 5. Minute in Führung. Thomas Ehlert luchste einem Dortmunder Spieler die Scheibe an der blauen Linie ab, lief alleine auf Dräger zu und ließ ihm keine Chance. Danach hatten die Eisbären weiterhin die bessere Spielanlage, allerdings dauerte es bis zur 19. Minute ehe Oliver Kraft von Kevin Thau zum 0:2 verwertete. Einem weiteren Treffer von Dustin Demuth, der einen Schuss ins Tor abfälschte, wurde die Anerkennung verweigert (20.). Nur kurz nach dem Seitenwechsel schien die Partie entschieden zu sein. Igor Furda ließ die Dortmunder Abwehr alt aussehen und legte uneigennützig auf Robin Loecke ab, der per Direktabnahme das 0:3 erzielte (21.). In der 24. Minute verkürzte Svejda zunächst auf 1:3, doch unmittelbar danach stellte Oliver Kraft mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her. Als Ehlert eine Bankstrafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis absaß nutzen die Eisadler dies sofort aus und kamen durch Potthoff zum 2:4 (26.).

Ab der 33. Minute eröffnete Hauptschiedsrichter Schelewski dann eine wahre Strafzeitenflut auf Seiten der Eisbären. Die erste Strafzeit nutzte Kuchnia zum Anschluss von 3:4 (33.). Die Eisbären marschierten nun reihenweise in die Kühlbox, während die Gastgeber den Rest des Drittels in Überzahl spielen konnten, gute vier Minuten davon sogar mit 5 gegen 3. Die Eisbären kämpften tapfer und hielten die Führung zur zweiten Pause, denn auch den Dortmundern wurde ein Treffer wegen hohen Stocks die Anerkennung verwehrt (40.). Der Ausgleich für die Eisadler sollte dennoch 48 Sekunden vor Ablauf der letzten Strafe durch Berger fallen (42.). Die Eisbären zeigten sich wenig beeindruckt und zeigten sofort dass sie bei 5 gegen 5 die klar bessere Mannschaft an diesem Abend waren. Erneut bediente Kevin Thau Oliver Kraft, der die Eisbären mit seinem dritten Treffer erneut in Führung brachte (46.). Als dann Kevin Thau in der 54. Minute das 4:6 erzielte war die Vorentscheidung endgültig gefallen. Die Eisbären spielten den Rest der Begegnung routiniert herunter und feierten einen verdienten Sieg und die Tabellenführung.

Am Sonntag kam vor 437 Zuschauern in der Hammer Eissporthalle zum Aufeinandertreffen mit den Luchsen Lauterbach. Die bisherigen Spiele verliefen alle eng und so sollte es auch an diesem Tag wieder eine nervenaufreibende Begegnung werden. Auch in diesem Spiel erwischten die Eisbären einen Blitzstart, bereits nach 19 Sekunden erzielte Ibrahim Weissleder die Führung für die Eisbären. Die Eisbären ließen nicht locker und drängten auf den zweiten Treffer doch nach einer Unachtsamkeit war Grund alleine durch und markierte den Ausgleich (4.). Es entwickelte sich ein munteres Spielchen mit Chancen auf beiden Seiten. In Überzahl erzielte Demuth die erneute Eisbärenführung mit einem Abpraller (7.). Aber auch die Gäste trafen in Überzahl durch Feuerfeil, der im Slot völlig frei stand und Fleischer keine Chance ließ (16.). Nur eine Minute später gingen die Gäste in Führung, der Treffer von Hantak wurde allerdings erst nach Rücksprache mit den Linesman gegeben.

Das zweite Drittel erinnerte an die Partie der Eisbären gegen Neuss. Die Gastgeber drängten die Luchse mit wütenden Angriffen ins eigene Drittel und drängten auf den Ausgleich, scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten Stenger im Kasten der Gäste. Die Eisbären benötigten eine 5 gegen 3 Situation um das Spiel auszugleichen. Oliver Kraft war der Nutznießer, der einen Abpraller nach einem Schuss von Köchling nutzte (36.). Das letzte Drittel war dann wieder deutlich offener. Die Eisbären zeigten die bessere Spielanlage, die Gäste wussten in der Defensive geschickt zu agieren und mit Kontern immer wieder gefährliche Nadelstiche zu setzen. Einen dieser Konter nutzte Schinke zum 3:4 (48.). Als Feuerfeil von hinterm Tor aus die Scheibe an Fleischers Schoner schoss und diese ins Tor trudelte, schien die zweite Heimniederlage in Folge besiegelt zu sein (54.).

Doch die Eisbären gaben sich nicht auf und als Kevin Thau die Scheibe zum 4:5 in die Maschen schob keimte wieder Hoffnung bei den Eisbären auf (57.). Nur eine Minute später erzielte Dustin Demuth mit seinem zweiten Treffer den Ausgleich und die Stimmung in der Halle kochte über (58.). Es blieb beim 5:5 nach regulärer Spielzeit und das Penaltyschiessen musste entscheiden. Den sechsten Penalty konnte Igor Furda dann für die Eisbären verwandeln und als Fleischer auch den sechsten Lauterbacher Penalty hielt kannte der Jubel auf der Tribüne keine Grenzen mehr. Durch diesen Erfolg haben die Eisbären inzwischen zwei Punkte Vorsprung auf die Ratinger Ice Aliens.

Daniel Galonska war nach den Spielen zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „In Dortmund haben wir bei 5 gegen 5 unser Spiel durchgesetzt, uns immer wieder Chancen herausgespielt und am Ende verdient gewonnen. Wir waren über zwei Drittel deutlich aktiver und den Gegner gut im Griff, lediglich zum Ende des zweiten Drittels als wir fast nur Unterzahl gespielt haben, kamen die Dortmunder zu richtig guten Chancen. Da hätte das Spiel durchaus kippen können, aber die Jungs haben richtig gut gekämpft und ich mit dem Sieg belohnt. Wie auch in den vergangenen Spielen haben die Zuschauer gegen Lauterbach wieder Einiges geboten bekommen. Respekt an die Willensstärke meiner Mannschaft, die trotz des dritten Spiels innerhalb von nur fünf Tagen, nicht aufgesteckt hat und bis zum Ende gefightet hat. Wir freuen uns über die Tabellenführung und möchten diese natürlich so lange wie möglich verteidigen. Wir genießen kurz den Moment und legen dann den Fokus auf unser nächstes Spiel gegen Dinslaken am Freitag.“

 

eishockey.net/PM Hammer Eisbären

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Nützliche Links zur 1. Liga West 2015/2016

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