Deutlich verbessert zur 1:8-Niederlage vom 2. Weihnachtstag und mit einem Neuzugang zeigten sich die Hammer Eisbären im zweiten Spiel binnen drei Tagen gegen den Herner EV. In eigener Halle hieß es nach 60 Minuten dennoch 2:6 (1:2, 1:2, 0:2). Schon am Mittwoch treten die Hammer bei den Icefighters in Leipzig an (20 Uhr).
Hamm – Die 1:8-Pleite vom 2. Weihnachtstag gegen den Herner EV saß noch in den Knochen – da mussten die Hammer Eisbären bereits wieder auf das Eis. Erneut hieß der Gegner Herne – und erneut setzte es eine Niederlage für die Mannschaft von Trainer Ralf Hoja. Dieses Mal hielt das Team die Partie aber in den ersten beiden Dritteln offen (2:4). Im Schlussabschnitt kam es aber beim 2:6 (1:2, 1:2, 0:2) nicht mehr für den Sieg in Frage.
Tor durch Kevin Trapp zum 1:2-Anschluss: Am Ende reichte es für die Eisbären aber erneut nicht gegen Herne.© Robert Szkudlarek/Digitalbild
Deutlich verbessert zur 1:8-Niederlage vom 2. Weihnachtstag und mit einem Neuzugang zeigten sich die Hammer Eisbären im zweiten Spiel binnen drei Tagen gegen den Herner EV. In eigener Halle hieß es nach 60 Minuten dennoch 2:6 (1:2, 1:2, 0:2). Schon am Mittwoch treten die Hammer bei den Icefighters in Leipzig an (20 Uhr).
Hamm – Die 1:8-Pleite vom 2. Weihnachtstag gegen den Herner EV saß noch in den Knochen – da mussten die Hammer Eisbären bereits wieder auf das Eis. Erneut hieß der Gegner Herne – und erneut setzte es eine Niederlage für die Mannschaft von Trainer Ralf Hoja. Dieses Mal hielt das Team die Partie aber in den ersten beiden Dritteln offen (2:4). Im Schlussabschnitt kam es aber beim 2:6 (1:2, 1:2, 0:2) nicht mehr für den Sieg in Frage.
Die Eisbären mussten auf Neuzugang Michel Maaßen verzichten, der sich in Herne bei seinem Führungstreffer für die Eisbären in der Startphase eine Schulterverletzung zugezogen hatte. Auch Dustin Demuth, Tim Dreschmann und Samuel Dotter mussten passen. Dafür waren die zuvor erkrankten Ibo Weißleder und Tim Pietzko wieder dabei – und Michal Spacek, der seine Vier-Spiele-Sperre abgesessen hatte.
Zudem gab es einen neuen Namen auf der Hammer Spielerliste. Der 23-jährige Henry Hoffmann hatte am Sonntag erst sein zweites Training bei den Eisbären absolviert – am Montag stand der Mann, der seit dem Sommer bei den Selber Wölfen (Oberliga Süd) und davor vier Jahre im Team der University of Oklahoma gespielt hatte, schon neben Florian Kraus in der zweiten Defensivreihe auf dem Eis.
Die Eisbären begannen engagiert, hielten die Partie ausgeglichen und schafften erste Annäherungen ans Tor der Gäste. „Vor allem Michal Spacek hat uns nach seiner Rückkehr ins Team die erhoffte Stabilität gebracht“, lobte Eisbären-Manager Jan Koch. Den ersten Treffer erzielte dennoch nach fünf Minuten der Gast. Dem Hammer Goalie Sebastian May war beim Schlenzer von Rene Behrens ins kurze Eck die Sicht versperrt. Als nur drei Minuten später das 0:2 durch Colton Kehler fiel (8.), flackerte kurz die Erinnerung an die vergangene Partie auf – doch Kevin Trapp belohnte die Hausherren aus der Drehung nach Vorarbeit von Kevin Orendorz und Kevin Thau mit dem Anschlusstreffer für ihr Engagement (10.). Zwei gute Gelegenheiten durch Gianluca Balla und Weißleder folgten – und das große Zittern, als die Scheibe im Hammer Netz lag und die Schiedsrichter zunächst auf Tor erkannten. „Das fiel aber erst nach der Pausensirene“, war sich Koch sicher. Die Unparteiischen nahmen den Treffer zurück – trotz anhaltender Proteste der Gäste.
Ärgerlicher Konter
Im Mitteldurchgang entwickelten die Gäste mehr Druck (Schussstatistik: 8:14 nach ausgeglichener 14:16-Bilanz im ersten Drittel). Die Folge: Das 1:3 durch Patrick Asselin (26.) und vier Minuten später das 1:4 durch Marcus Marsall (30.). „Das vierte Tor in Unterzahl war schön herausgespielt“, sagte Koch, der sich aber über den vorangegangenen Treffer ärgerte. „Da sind wir schön in den Konter gelaufen, haben unnötig aufgemacht.“ Immerhin: Nach einem Fehler der Gäste nutzte Tobias Schwab die Vorarbeit von Thau zum 2:4 (39.) – und um neue Hoffnung zu schöpfen.
Die wurde schon in der 41. Minute mit dem 2:5 durch Noah Bruns schnell begraben. Maximilian Herz erhöhte zehn Minuten vor Schluss auf 2:6. Danach kontrollierten die Gäste das Geschehen und brachten den Sieg sicher und ungefährdet nach Hause. „Dennoch war es aus unserer Sicht eine deutliche Steigerung, das können wir mitnehmen“, so Koch.