Eine deutliche 8:1-Niederlage mussten die Hammer Eisbären in der Bärenhöhle Neuwied gegen die Gastgeber einstecken. Dabei sah es bis Mitte des zweiten Drittels nach einer spannenden Begegnung aus, doch nach dem zweiten Gegentreffer brachen die Eisbären völlig auseinander. Die 881 Zuschauer sahen eine gute Oberligabegegnung in der es im ersten Drittel rauf und runter ging. Chancen auf beiden Seiten wurden ausgelassen und so ging es mit einem 0:0 in die erste Drittelpause.
Auch nach der Pause hielten die Eisbären zunächst gut mit, hatten sogar zwei gute Möglichkeiten durch Gombar und Demuth. Das erste Tor erzielte allerdings der Gastgeber. Die Eisbären zeigten sich dadurch nicht beeindruckt, schlugen in eigener Unterzahl zurück als Dino Gombar einen Konter zum 1:1 vollendete. Was dann nach dem 2:1 für Neuwied passierte lässt sich aus Hammer Sicht kaum erklären.
Die Eisbären machten Fehler am laufenden Band und ermöglichten Neuwied sich ein einen Rausch zu spielen. Diese Geschenke nahm der Gastgeber dankend an und entschied das Spiel bis zu zweiten Drittelpause für sich (6:1). Unrühmlicher Höhepunkt war die Matchstrafe gegen Alexander Bill kurz vor Ende des Drittels. Nach einem Kopfstoß gegen Dino Gombar wurde er völlig zu Recht vorzeitig unter die Dusche geschickt.
Im letzten Drittel wechselten die Eisbären den Torhüter, Thomas Mende ersetzte Marc Fleischer, der bei den Gegentoren machtlos war und eine gute Partie zeigte. Neuwied nahm nun etwas Dampf aus Partie und so plätscherte das Spiel lange Zeit vor sich hin. Bei zwei weiteren Treffern durch Neuwied endete das Spiel schließlich mit 8:1. „Wir sind hier sehr gut im Spiel und auf Augenhöhe mit Neuwied, aber durch fünf individuelle Fehler im Defensivverhalten laden wir den Gegner förmlich zum Toreschießen ein“, so ein enttäuschter Daniel Galonska.
„Wir müssen sehen das wir über 60 Minuten voll konzentriert auf dem Eis stehen, ansonsten wird es auch gegen Neuss, Frankfurt und Ratingen schwer zu punkten“.
Tore:
1:0 (25:55) Köbele (Maaßen, Ochmann)
1:1 (27:12) Gombar (Gerike, Jasik)
2:1 (28:26) Gibbons (Myers, Schmitz)
3:1 (31:52) Myers (Bruch)
4:1 (34:53) Myers (Gibbons, Bruch)
5:1 (36:26) Maaßen (Tegkaev, Hergt)
6:1 (37:43) Gibbons (Bruch, Myers)
7:1 (51:29) Gibbons (Myers)
8:1 (58:44) Ochmann (Maaßen)
eishockey.net/PM Hammer Eisbären