Die Eisbären verloren ihr Gastspiel bei der 1b der Roten Teufel Bad Nauheim mit 3:2 nach Penalty.
Die Eisbären begannen so, wie man sich es vorgestellt hatte. Die Gastgeber wurden von Beginn an unter Druck gesetzt und bekamen ein optisches Übergewicht. Allerdings fehlte den Angriffen die letzte Konsequenz, so dass die gut organisierte Defensive mit einem sehr starken Paton im Tor keine großen Probleme hatte die Gästeangriffe zu vereiteln. In der 11. Minute gelang den Gastgebern sogar die Führung. Die Eisbären waren im Slot nicht aktiv genug und Flemming konnte einen Abpraller zum 1:0 nutzen. Die Eisbären antworteten mit wütenden Angriffen und trafen zumindest in dieser Phase auch das Tor, leider nur in Form eines Aluminiumtreffers (14.). Auch eine 5:3-Unterzahlsituation überstanden die Hammer ohne Gegentor. Als dann Kevin Thau bei einem Alleingang nur irregulär gestoppt werden konnte, entschied der Schiedsrichter auf Penalty. Diesen vergab Thau, so dass es bei der knappen Führung für die Gastgeber zur Pause blieb.
Die Überlegenheit der Eisbären wurde mit zunehmender Spielzeit größer. Vor allem die Reihe um Loecke, Demuth und Kraft sorgte für viel Gefahr. In der 31. Minute dann der mehr als überfällige Ausgleich. Martin Köchling hat Oliver Kraft auf die Reise geschickt, der sich die Chance nicht nehmen ließ und das 1:1 markierte. Nur zwei Minuten hatte die Eisbären die Partie gedreht. Dustin Demuth erzielte die verdiente Führung für die Gäste. In der Folgezeit hatte vor allem Kevin Thau Pech im Abschluss. Erst scheiterte er aussichtsreich an Paton, im gleichen Wechsel dann zusätzlich noch an der Latte (38.). Und so kam es wie es kommen musste, ein Schlagschuss von Haskins wurde leicht abgefälscht und die Scheibe landete im oberen Eck des Hammer Gehäuses (39.). So ging es mit einem 2:2 in die zweite Drittelpause.
Im letzten Drittel das gleiche Bild, die drückten nun auf die erneute Führung, erarbeiteten sich hochkarätige Chancen. Doch es sollte an diesem Abend nicht sein. Ein weiterer Aluminiumtreffer und der überragende Paton im Nauheimer Tor verhinderten einen Treffer der Eisbären. Selbst eine 5:3-Überzahl überstanden die Kurstädter unbeschadet und so musste letztendlich das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden. Zum ersten Penalty trat Igor Furda an und aus Sicht der Eisbären traf er ins rechte obere Eck. Von da aus ging der Puck zurück ins Spielfeld. Der Schiedsrichter gab den Treffer nicht und bestand darauf, dass die Scheibe von der Latte ins Feld zurück sprang. Während Prada einen Penalty für Bad Nauheim verwandelte, scheiterten Ortwein und Pietzko an Paton und der Zusatzpunkt blieb in Hessen.
Trainer Daniel Galonska nach dem Spiel: „Wir haben heute kein schlechtes Spiel gemacht, haben den Gegner dominiert, was sich auch an der Schussstatistik zeigt. Wir haben dreimal so viele Schüsse aufs Tor gebracht wie Bad Nauheim, davon können wir uns aber leider nichts kaufen. Am Ende stehen auf jeder Seite 2 Treffer und das ist das was zählt. Wir werden im Training gezielt an unseren Abschlüssen arbeiten und versuchen uns konsequent und gezielt zu entwickeln.“
eishockey.net/PM Hammer Eisbären
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