Nach Abpfiff war der Eisbären-Coach restlos bedient. „Man muss 60 Minuten ein gutes Spiel abliefern, für einen Sieg reichen nicht die ersten 30 Minuten." Dabei begannen die Eisbären gegen das Team von Ex-Coach Carsten Plate sehr konzentriert und nutzten ihre Chancen konsequent.
Bereits nach zwei Minuten das 2:0 durch Bacek. Nach 13 Minuten dann das 2:0 durch Maaßen, ehe Pöpel einen Abpraller zum 3:0 abstaubte. Den Schuss von Palka konnte Voigt zuvor nicht festhalten. Die Fans in der Eissporthalle konnten mehr als zufrieden sein mit ihrer Mannschaft. Nach der Pause machten die Hausherren genau da weiter, wo sie aufgehört hatten. Sie zeigten gutes Eishockey und spielten sich zahlreiche Chancen raus. Diese blieben jedoch jetzt ungenutzt. Herne wurde im Laufe des Drittels mutiger und konnte in der 34. Minute den Anschlusstreffer durch Ackers erzielen. Herne war jetzt im Spiel und zeigte dieses im letzten Abschnitt. Der ehemalige Stürmer Jiri Svejda war es, der einen Distanzschuss zum 3:2 verwandelte (43.).
Individuelle Fehler schlichen sich jetzt bei den Eisbären ein. Dies wusste Herne zu nutzen und drehte binnen 60 Sekunden die Partie. Schlicht und Svejda sorgten mit einem Doppelschlag, von dem sich die Eisbären nicht mehr erholten. Die Hammer versuchten zwar noch einmal alles, aber Herne spielte nun geschickt die Zeit runter. Bereits am kommenden Freitag (8.11.) können die Hammer Eisbären Wiedergutmachung betreiben. Denn dann kommt es in Herne um 20 Uhr zum Rückspiel.
eishockey.net / PM
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