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Am Sonntagnachmittag gewannen die Eisbären Berlin bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 3:2 und fuhren damit den vierten und entscheidenden Sieg in der Best of Seven-Serie ein.
Es wurde wieder ein Kampf auf Biegen und Brechen. Nach dem 1. Drittel stand es 1:1-Unentschieden zwischen Berlin und Nürnberg. Die Gastgeber gingen in Überzahl durch Yasin Ehliz im Nachschuss in Führung (7. Minute). Verteidiger Frank Hördler glich für die Eisbären in der neunten Minute aus.
Im zweiten Drittel waren die Eisbären, bis zur großen Strafe gegen Nürnbergs Steckel (Check von hinten gegen Jonas Müller), das Team mit mehr Kontrolle und Chancen. Dann kam Nürnberg durch ihre aggressive Unterzahl wieder ins Spiel, zog eine Strafe und nutzte das 4 gegen 4 zur erneuten Führung. Leo Pföderl traf in Minute 35 zum Nürnberger 2:1-Führung. Den Eisbären gelang im Powerplay kein Tor, dennoch antworteten sie innerhalb von knapp vier Minuten. Jamie MacQueen schoss von Außen links unten ein.
Das dritte Drittel war abermals geprägt von Chancen auf beiden Seiten. Erst drei Minuten vor dem Schlusspfiff gelang es Mark Olver die Eisbären zum ersten Mal an diesem Nachmittag in Führung zu bringen. Einen Pass von Nick Petersen, von hinter dem Tor, konnte die Berliner Nummer 91 erfolgreich an Torhüter Treutle vorbeibringen. Kurz darauf musste Danny Richmond wegen Beinstellens auf die Strafbank und die Nürnberger bekamen somit die Chance den Ausgleich zu erzielen. Doch selbst als Nürnbergs Coach Wilson seinen Goalie für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, konnten die Ice Tigers dies nicht mehr nutzen. Die Eisbären verteidigten die knappe Führung über die Zeit und gewannen denkbar knapp in der Fremde.
Somit spielen die Eisbären ab kommenden Freitag ihre bishlang zehnte Finalserie. Gegner dann, der amtierende Deutsche Meister EHC Red Bull München.
André Rankel auf Telekom Sport: „Respekt vor Nürnberg, die Serie war unglaublich hart. Ein der härtesten Serien, die ich gespielt habe, das hat schon was zu heißen. Über sechs Spiele haben wir es geschafft, Nürnberg unter Druck zu setzen. Da kommt es auf die Kleinigkeiten an. Ich bin überglücklich, dass wir ins Finale eingezogen sind. Ab morgen können wir anfangen über München nachzudenken.“
Uwe Krupp: Respekt an Nürnberg, es war eine unglaublich enge Serie! Es war heute auch ein sehr enges Spiel. Wir freuen uns, dass wir den Finaleinzug geschafft haben.
Folgende Finaltermine stehen fest:
Spiel #1: Freitag, 13.04.2018, Bully 19:30 Uhr // EHC Red Bull München – Eisbären Berlin
Spiel #2: Sonntag, 15.04.2018, Bully 14:30 Uhr // Eisbären Berlin – EHC Red Bull München
Spiel #3: Mittwoch, 18.04.2018, Bully 19:30 Uhr // EHC Red Bull München – Eisbären Berlin
Spiel #4: Freitag, 20.04.2018, Bully 19:30 Uhr // Eisbären Berlin – EHC Red Bull München
Spiel #5*: Sonntag, 22.04.2018, Bully 14.30 Uhr // EHC Red Bull München – Eisbären Berlin
Spiel #6*: Dienstag, 24.04.2018, Bully 19:30 Uhr // Eisbären Berlin – EHC Red Bull München
Spiel #7*: Donnerstag, 26.04.2018, Bully 19:30 Uhr // EHC Red Bull München – Eisbären Berlin
* falls nötig
Statistiken zum Spiel:
TORE:
1:0 Ehliz, Yasin (Mebus, Oliver) , PP1, 06:22
1:1 Hördler, Frank (Sheppard, James) , EQ, 08:53
2:1 Pföderl, Leonhard (Mebus, Oliver, Köppchen, Patrick) , 4-4, 34:50
2:2 MacQueen, Jamie, EQ, 38:00
2:3 Olver, Mark (Petersen, Nick) , EQ, 56:28
STRAFEN:
00:50 Sheppard, James; 2 min. - Beinstellen
04:54 Baxmann, Jens; 2 min. - Übertriebene Härte
04:54 Reimer, Patrick; 2 min. - Übertriebene Härte
05:20 Noebels, Marcel; 2 min. - Stockschlag
32:32 Steckel, David; 5 min. - Check von hinten
32:32 Steckel, David; 20 min. - Check von hinten
33:58 DuPont, Micki; 2 min. - Haken
57:37 Richmond, Daniel; 2 min. - Beinstellen
SCHIEDSRICHTER:
Piechaczek, Schrader
ZUSCHAUER:
7672 (ausverkauft)
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