ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Eisbären zu abgezockt, Holmgren zu stark

Þ20 Januar 2019, 22:20
Ғ1122
ȭ
rosenheim
rosenheim

Die Starbulls Rosenheim haben auch den zweiten Vergleich gegen die Eisbären Regensburg im Rahmen der Meisterrunde in der Eishockey-Oberliga Süd verloren. Nach der deutlichen 2:10-Auswärtsniederlage eine Woche zuvor unterlag die Mannschaft von Trainer Manuel Kofler dem Tabellenzweiten im Heimspiel am Sonntagabend 1:4. Die verdiente frühe Führung, eine deutliches Chancenplus und ein klarer Vorteil an Torschüssen (38:19) waren gegen einen seine Chancen eiskalt verwertenden Gegner mit einem bärenstarken Torwart Peter Holmgren letztlich nur wertlose Randnotizen.

2.099 Zuschauer im Rosenheimer emilo-Stadion waren nach dem 4:1-Auswärtssieg der Starbulls am Freitagabend in Höchstadt gespannt auf den Auftritt der Grün-Weißen gegen das Spitzenteam aus Regensburg. Im Vergleich zur deutlichen 2:10-Auswärtsniederlage gegen den gleichen Gegner acht Tage zuvor präsentierten sich die Rosenheimer stark verbessert und gingen verdient in Führung. Michael Baindl traf nach gutem Rückpass von Chase Witala, der von Simon Heidenreich hinter dem Tor bedient wurde, zum 1:0 ins kurze Eck (8.). Die Starbulls blieben das dominierende Team, konnten aber vier Überzahlminuten am Stück nicht zu einem zweiten Treffer nutzen. Dagegen schlug das Spitzenteam aus der Domstadt sofort eiskalt zu, als es nach Strafen gegen die Rosenheimer Tom Pauker und Matthias Bergmann mit zwei Feldspielern mehr agieren konnte. Der Ex-Rosenheimer Leopold Tausch versenkte die Scheibe per Direktabnahme nach Zuspiel von Richard Divis aus kurzer Distanz; Luca Endres im Tor der Starbulls hatte keine Abwehrchance (16.).

Im zweiten Spielabschnitt avancierte dann Regensburgs Torwart Peter Holmgren zum auffälligsten Akteur auf dem Eis. Mit stoischer Ruhe einerseits und sagenhaften Reflexen andererseits vereitelte er reihenweise beste Rosenheimer Torchancen. Er rette unter anderem dreimal binnen weniger Sekunden gegen Maximilian Vollmayer und einmal gegen den alleine vor ihm auftauchenden Enrico Henriquez Morales, der einer der Aktivposten im Spiel der Starbulls war. Die Eisbären schlugen dagegen erneut eiskalt zu, diesmal aber in Unterzahl. Richard Divis erkämpfte sich die Scheibe im Rosenheimer Drittel, fuhr vor das Tor und traf frech via Innenpfosten zum 1:2 (27.). Auch das 1:3 mussten die in Überzahl auf den Ausgleich drängenden Hausherren aus heiterem Himmel hinnehmen. Der von der Strafbank kommende Philipp Vogel bekam das Spielgerät über Richard Divis und Nikola Gajovsky perfekt serviert und vollstreckte frei auf Torwart Endres zufahrend cool zum 1:3 (35.).

Das stete Bemühen der Hausherren förderte auch im letzten Spielabschnitt noch zahlreiche Torchancen zu Tage, doch Peter Holmgren, der nach der Partie von seiner Mannschaft zum besten Spieler des Abends gekürt wurde, ließ sich nicht mehr überwinden. Mehrfach glänzend reagierend, oftmals einfach nur richtig stehend, avancierte er zum Vater des Erfolges seiner Eisbären. Nach insgesamt 16 ungenutzten Überzahlminuten schlug bei den Starbulls schließlich auch der Versuch fehl, in den letzten beiden Minuten ohne Torwart und mit sechstem Feldspieler zu agieren: Constantin Ontl traf in der Schlussminute ins leere Rosenheimer Tor zum 1:4-Endstand.

Ihr nächstes Heimspiel in der Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Südbestreiten die Starbulls Rosenheim am kommenden Freitag. Zu Gast im emilo-Stadion – Spielbeginn 19:30 Uhr – sind dann die auf Tabellenplatz sechs rangierenden Selber Wölfe.

â
Anzeige
Anzeige