Spiele zwischen den Hannover Indians und unseren EXA IceFighters Leipzig waren schon immer hart umkämpft und zumeist am Schluss enge Ergebnisse. Das setzte sich auch gestern Abend so fort. Mit 2-1 konnten unsere Eiskämpfer gegen die Hannoveraner gewinnen. Vor dem Spiel musste Tim Heyter passen, dafür meldete sich Moritz Miguez zurück. Auch die Hannover Indians haben mit Ausfällen zu kämpfen und kamen mit nur 14 Feldspielern in unsere Messestadt.
Das Spiel war von Anfang an sehr intensiv und taktisch diszipliniert von beiden Teams. Es gab kaum einmal eine große Torchance, weil kaum Fehler gemacht wurden. In der 9. Minute gelang es den IceFighters aber in Führung zu gehen. Mit Puckgewinn in der neutralen Zone ging es schnell. Patrick Demetz spielte auf Robin Slanina, der setzte seine Geschwindigkeit ein, zog am Verteidiger vorbei und überwand Jan Dalgic im Indians Tor halbhoch auf der Fanghandseite. Dieses 1-0 blieb auch bis zum Drittelende bestehen, weil Robin Palka seine Breakchance verfehlte und weil beide Teams in Unterzahl sehr gut spielten und jeweils ihre Powerplaysituationen nicht nutzen konnten.
Im zweiten Drittel schafften es unsere Leipziger, mehr Druck aufzubauen. Immer wieder konnten die Indianer im eigenen Drittel festgespielt und Chancen produziert werden. Allein die Verwertung dieser Chancen gelang nicht. Robin Slanina, Oliver Noack und Joonas Riekkinen verfehlten das Tor. Wie schnell es im Eishockey gehen kann, zeigte dann die 33. Minute. Erst verpasste es Joonas Riekkinen, das 2-0 zu erzielen, als er völlig frei vor das Gehäuse von Jan Dalgic ziehen konnte. Dann knallte Michael Burns den Puck an die Latte und im Gegenzug, genau 10 Sekunden nach dem Aluminiumtreffer, konterte Hannover perfekt. Kyle Gibbons schloss in der 34. Minute zum 1-1 Ausgleich ab. Mit diesem 1-1 ging es auch in die zweite Pause.
Im letzten Abschnitt war klar, dass nur ein einziger Fehler das Spiel entscheiden könnte. Dementsprechend agierten beide Teams sehr aufmerksam und defensiv gut strukturiert. Bis zur 54. Minute. Da geschah der eine Fehler in der Zuordnung, den die IceFighters nutzen konnten. Robin Slanina passte auf Joonas Riekkinen und der sah den völlig freien Connor Hannon. Sein Schuss trudelte zum inzwischen hochverdienten 2-1 ins Tor. Die Indians versuchten in den letzten Minuten des Spiels nochmal alles, nahmen auch ihren Torhüter für den 6. Feldspieler vom Eis, aber die Eiskämpfer-Defensive hielt dem Druck stand und Geburtstagskind Patrick Glatzel konnte nicht mehr überwunden werden.
„Die Defensive hat an diesem Wochenende wieder sehr gut funktioniert und das lag unter anderem an der besseren Laufbereitschaft der Stürmer. Die Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt und hat sich dafür auch belohnt“, zeigte sich Headcoach Sven Gerike nach dem Spiel zufrieden.