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Eislöwen empfangen am Sonntag Rothäute aus Hannover

Þ06 Januar 2013, 07:45
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Der Klub aus der niedersächsischen Landeshauptstadt hat sich in den vergangenen Wochen mit einem Zwischenspurt auf den achten Tabellenplatz vorgearbeitet. Der Abstand zu den Eislöwen beträgt drei Punkte. 

Im Freitagsspiel gegen die Lausitzer Füchse siegten die Niedersachsen mit 4:3 nach Penaltyschießen. Damit konnten die Indians erstmals in diesem Jahr eine Partie, die über die reguläre Spielzeit hinaus ging, für sich entscheiden.

Mit 71 Toren sind die Hannoveraner eine der offensiv schwächeren Mannschaften der Liga. Für viel Gefahr sorgte bisher insbesondere Jimmy Kilpatrick (22 Punkte). Dabei ist der US-Amerikaner eher Vorlagengeber als Torschütze. In den letzten Partien kam Kilpatrick verletzungsbedingt nicht zum Einsatz. Die Last der Verantwortung ruht nun auf den Schultern von Top-Scorer Patrick White (23 Punkte), DJ Jelitto (22 Punkte), Sven Gerbig (17 Punkte) sowie Ryan McDonough (17 Punkte). 

Das Powerplay der Indians ist mit einer 13,53%-igen Erfolgsquote bisher nicht effektiv genug. Mit nur 84 Gegentreffern sind die Rothäute im Ligavergleich jedoch defensiv sehr stabil. Auch in Unterzahl erweisen sie sich mit einer Quote von 85,51% als sehr kompakt. Dies ist insbesondere ein Verdienst der beiden Goalies: Peter Holmgren machte in den letzten Spielen mit starken Paraden auf sich aufmerksam. Mit einem Gegentordurchschnitt von 1,98% steht er damit an der Spitze des ligainternen Rankings. Aber auch Jonas Langmann mischt mit 2,66% an vorderer Front mit. 

Die beiden bisherigen Begegnungen in der diesjährigen Meisterschaft konnten die Eislöwen für sich entscheiden. Die Heimpartie in der EnergieVerbund Arena ging mit 4:2 an die Dresdner. Die Torschützen waren Sami Kaartinen (2), André Huebscher und Max Prommersberger. Das Spiel am Pferdeturm gewannen die Eislöwen mit 3:2 nach Penaltyschießen. Den Zusatzpunkt sicherte Carsten Gosdeck.

„Hannover hängt vielleicht noch ein wenig hinter den eigenen Erwartungen zurück, sie haben sich aber in der letzten Zeit stabilisiert“, gibt Trainer Thomas Popiesch einen Ausblick auf den Sonntagsgegner. „Ihr Torhüter hat die letzten Wochen sehr stark gehalten. Sie spielen ein vom Trainer Christian Künast sehr defensiv vorgegebenes System. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht in Konter laufen. Zu Hause wollen wir den Schwung mit den Zuschauern im Rücken nutzen.“

eishockey.net / PM Dresden


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