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Eislöwen erhalten Lizenz ohne weitere Auflagen

Þ14 Juni 2011, 20:17
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Demnach haben die Dresdner Eislöwen die Lizenz für kommende Spielzeit ohne Auflagen erhalten und erhielten zudem lobende Anerkennung seitens der ESBG.

Aufgrund des positiven Ergebnisses aus dem vergangenen Wirtschaftsjahr müssen die Eislöwen diesmal lediglich die Grundbürgschaft für den Spielbetrieb hinterlegen. Diese Bürgschaft muss durch sämtliche Clubs der Liga erbracht werden. Für die Altverbindlichkeiten bei der Landeshauptstadt Dresden, die über ein langfristiges Sanierungskonzept abgetragen werden, muss weiterhin die abgelaufene Rangrücktrittserklärung verlängert werden.

Da die Eislöwen aber alle Zahlungen in der abgelaufenen Saison pünktlich und vollumfänglich geleistet haben, sollte auch diese Hürde zu nehmen sein. Geschäftsführer Matthias Broda: „Das wir die Lizenz ohne weitere Auflagen erhalten haben freut uns sehr. Die ESBG hat deutlich gemacht, dass sich unsere Unterlagen positiv von denen einiger Mitbewerber abgehoben haben und unseren Sparkurs gewürdigt, indem wir lediglich die routinemäßige Grundbürgschaft erbringen müssen. Ein Dank gilt allen Sponsoren, Partnern, Fans, Ehrenamtlichen und Mitarbeitern, die uns ihr weiteres Vertrauen geschenkt haben und die Grundlage für die erfolgreiche Lizenzierung gelegt haben.

Eislöwen verlängern mit vier Spielern

Die Kaderplanungen der Dresdner Eislöwen schreiten weiter voran. Mit Henry Martens (Verteidigung), Norman Martens, Bruce Becker und Jari Pietsch (allesamt Stürmer) haben weitere Spieler der letztjährigen Erfolgsmannschaft ihre Verträge um verlängert. Henry Martens wechselte im August 2010 mittels einer Förderlizenz der Iserlohn Roosters an die Elbe.  Hier absolvierte der gelernte Stürmer seine erste Saison als Verteidiger.

In 54 Partien kam er auf 15 Punkte (5 Tore, 10 Assists) bei  105 Strafminuten. Henry Martens unterschrieb für ein weiteres Jahr. Ebenfalls per Förderlizenz bestritt sein Namensvetter Norman Martens seine erste Saison in Blau-weiß und erhält nun in Dresden einen Jahresvertrag. Der 25-Jährige blühte nach durchwachsenen Vorjahren in Dresden regelrecht auf und war in der letzten Saison phasenweise der gefährlichste deutsche Stürmer der Eislöwen.  Insgesamt absolvierte Martens 41 Spiele für die Eislöwen, in denen er 16 Mal traf und 12 weitere Treffer vorbereitete. Auch Norman Martens unterschrieb einen Jahreskontrakt Bruce Becker zählt ebenso wie Jari Pietsch zur Garde der jungen Wilden. Beide fallen unter die U23-Regelung und sind damit zu den Perspektivspielern im Kader. Sie sollen sich weiterentwickeln und zu Stammspielern reifen.  Beide Spieler bestritten 56 Spiele für die Eislöwen. Becker erzielte 4 Tore und 5 Assists (9 Punkte), während Pietsch einen Treffer und drei Assists  (4 Punkte) für sich verbuchen konnte. Sowohl Becker, als auch Pietsch werden den Dresdner Eislöwen für zwei weitere Spielzeiten treu bleiben.

Co-Trainer Nico Pyka geht aus familiären Gründen

Assistenz-Trainer Nico Pyka wird die Dresdner Eislöwen mit sofortiger Wirkung aus familiären Gründen verlassen.  Vor allem die Trennung zu seiner Familie gab den Ausschlag für Pyka, in die Heimat zurückzukehren. „Ich war und bin sehr stolz darauf, ein Teil der Dresdner Eislöwen gewesen zu sein. Meine Familie, insbesondere meine Tochter, hat sehr unter meiner seltenen Anwesenheit zu Hause gelitten.

Daraufhin habe ich mich für meine Schulung in Berlin entschieden. Aufgrund meiner künftigen Schulung, die dienstags und donnerstags in Berlin stattfindet, ist es mir fast unmöglich die Eislöwen zu einhundert Prozent zu unterstützen und die nötige Zeit aufzubringen, die dieser Verein benötigt, um den schlafenden Riesen zu wecken“, begründet der 33-Jährige seinen Entschluss in die Heimat zurückzukehren. „Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, da mir die Eislöwen und Thomas Popiesch so viel Vertrauen entgegen gebracht haben und mit mir die kommenden zweieinhalb Jahre geplant haben. Ich möchte mich auf jeden Fall noch bei dem Fanrat und den Fans bedanken, die alles für Ihren Verein geben und zu  einhundert Prozent dahinterstehen“, so Pyka weiter. Auch wenn die Dresdner Eislöwen die Gründe für diese Entscheidung sehr gut nachvollziehen können, bedauern wir diese allerdings außerordentlich. Wir bedanken uns bei Nico Pyka für die geleistete Arbeit und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für den weiteren Lebensweg.

eishockey.net / PM Dresden


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