Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den ESV Kaufbeuren mit 5:1 (3:1; 0:0; 2:0) gewonnen. Eislöwen Cheftrainer Rico Rossi musste auf den Einsatz von Elvijs Biezais (Oberkörperverletzung) verzichten.
Vor 2319 Zuschauern starteten die Dresdner Eislöwen optimal in die Partie und konnten in der 4. Spielminute durch einen Treffer von Mario Lamoureux in Führung gehen. Ein Doppelschlag von Toni Ritter (5.) und Nick Huard (6.) erhöhte den Spielstand auf 3:0. Kaufbeurens Cheftrainer Andreas Brockmann reagierte und nahm einen Wechsel auf der Torhüter-Position vor. Für Stefan Vajs stand Jan Dalgic zwischen den Pfosten. Knapp zwei Minuten vor der Pausensirene nutzte Sami Blomqvist eine Powerplaysituation und verkürzte zum 1:3 aus Sicht der Gäste.
Es folgte ein torloses zweites Drittel. Im letzten Spielabschnitt war zunächst Jordan Knackstedt (44.) für die Dresdner Eislöwen erfolgreich, bevor sich Kevin Lavallée (57./PP) nachträglich selbst das beste Geschenk zum 38. Geburtstag machte und zum 5:1-Endstand einnetzte.
Andreas Brockmann, Cheftrainer ESV Kaufbeuren: „Die ersten fünfzehn Minuten waren wir nicht anwesend. Das zweite Drittel haben wir eigentlich ganz ordentlich gespielt, aber man hat heute gesehen, warum wir mit Abstand die wenigsten Tore in der Liga schießen. Wir hatten sehr viele Chancen, die wir nicht genutzt haben und dann nimmt das Spiel seinen Lauf. Wenn man beim Stand von 3:1 nicht irgendwann das 3:2 macht, dann kommt natürlich das 4:1 und ab dem Zeitpunkt haben wir uns selbst aufgegeben. Aber es hilft nichts, am Sonntag geht´s weiter. “
Rico Rossi, Eislöwen-Cheftrainer: „Wir wollten heute einen besseren Start hinlegen, was wir geschafft haben. Nach dem 3:1 haben wir die letzten fünf Minuten des ersten Drittels gewackelt. Was aber sehr wichtig war, dass wir nicht das 3:2 bekommen haben. Einen großen Anteil daran hatte Marco Eisenhut, der für seine heutige Leistung ein großes Lob verdient hat. Solche Torhüterleistungen brauchen wir, wenn wir etwas erreichen wollen. Im zweiten Drittel übte Kaufbeuren viel Druck aus, aber wir haben gut verteidigt. In den letzten zwanzig Minuten haben wir die richtigen Entscheidungen getroffen, einfach gespielt und unsere Chancen gut genutzt.“
Toni Ritter: „Das war heute eine super Teamleistung. Wir waren hinten stabil und haben vorn unsere Tore gemacht. Es ist ungewöhnlich, dass man an einem Wochenende gegen denselben Gegner spielt, aber es hat bisschen Playoff-Charakter. Wir haben am Sonntag jetzt wieder die Chance drei Punkte zu holen, worauf wir uns jetzt vorbereiten. Nach dem heutigen Sieg können wir dem Spiel positiv entgegensehen.“
Am Sonntag, 15. Dezember um 17.00 Uhr sind die Dresdner Eislöwen beim ESV Kaufbeuren gefragt.