Mit dem 4:2 (2:1, 0:0, 2:1) ziehen die Dresdner in der Tabelle an den Niedersachsen vorbei und befinden sich aktuell auf dem neunten Tabellenplatz.
Das Spiel begann mit einem vorsichtigen Abtasten beider Teams. Zunächst wurde viel Laufarbeit betrieben, zwingende Möglichkeiten entstanden dabei nicht. Erst in den letzten fünf Minuten des ersten Drittels kam Bewegung ins Spiel: Ein Brachialschuss von Justin Kurtz krachte zunächst nur an die Latte, aber Sami Kaartinen (16.) konnte die Scheibe gedankenschnell zurück holen und erfolgreich versenken. Keine zwei Zeigerumdrehungen später sorgte der Finne (18.) erneut für Jubel, als die Schüsse von Carsten Gosdeck und Patrick Jarrett nicht ins Ziel gingen, er aber den dritten Nachschuss verwerten konnte. Nur kurze Zeit später fiel der Anschlusstreffer für die angereisten Gäste. Sven Gerbig (19.) konnte auf 2:1 verkürzen.
Den Mittelabschnitt begannen die Eislöwen in Überzahl, konnten jedoch aus diesem sowie allen weiteren Powerplays kein Kapital schlagen. In der Folgezeit spielten die Blau-weißen mit viel Druck nach vorn und hatten mehrere gute Chancen, die Führung auszubauen. Peter Holmgren im Tor der Indianer vereitelte jedoch selbst die hochkarätigen Möglichkeiten der Gastgeber mit starken Paraden. Auf der anderen Seite stand die Abwehr der Eislöwen sicher und konnte die Angriffe der Niedersachsen kontrollieren.
Im letzten Abschnitt sorgten die Eislöwen zügig für relativ klare Verhältnisse. Zunächst erzielte André Huebscher (42.) das dritte Tor, als er nach einem Zuspiel von Veit Holzmann den Puck in den Maschen versenkte. Der Stadionsprecher hatte dieses Tor noch nicht angesagt, als es erneut hinter Peter Holmgren einschlug. Vom Mittelkreis aus konnte nur sechs Sekunden später Max Prommersberger (42.) mit einem satten Schlagschuss den Spielstand nochmals nach oben korrigieren. Knapp zwei Minuten später trug sich noch Ryan McDonough (44.) in die Torschützenliste ein, als er einen Nachschuss zum zweiten Treffer für die Hannoveraner nutzen konnte. In der verbleibenden Spielzeit wurde das Spiel auf beiden Seiten intensiv und zunehmend härter geführt. Die Eislöwen verteidigten ihren Vorsprung jedoch bis zur Schlusssirene.
„Die Indians waren schon in der Vorbereitung ein starker Gegner“, analysierte Trainer Thomas Popiesch die Partie in der Pressekonferenz nach dem Spiel.
„Ich habe zwei Mannschaften auf Augenhöhe gesehen. Von den Indians ging viel Gefahr aus, aber Kellen Briggs hat uns im Tor die nötige Sicherheit gegeben, um nach vorn zu spielen. Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen und das Ergebnis gut über die Zeit gebracht.“
eishockey.net / PM Dresden
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