Vor der Partie wurde Eislöwen-Topscorer Sami Kaartinen im Rahmen einer Bannerzeremonie für seinen Einsatz im Dresdner Trikot geehrt.
Dresden und Rosenheim präsentierten von Beginn an schnelles Eishockey, doch hochkarätige Torchancen blieben zunächst Mangelware. Der Gastgeber erhöhte den Druck, so dass in der achten Minute folgerichtig das 1:0 für die Hausherren durch Teemu Rinkinen, der den Puck aus einer unübersichtlichen Situation heraus über die Linie stocherte, fiel. Nach sehenswerter Vorarbeit von Lucas Dumont und Alexander Höller kam erneut Rinkinen zum Zug und markierte das 2:0, wobei der Rosenheimer Goalie Lukas Steinhauer keine gute Figur machte (10.). Auf der Gegenseite zeigte Dresdens Schlussmann Kevin Nastiuk gegen Peter Lindlbauer aus kurzer Distanz eine gute Parade. Martin Davidek, Brendan Cook und Petr Macholda ließen ihre Chancen ungenutzt.
Gerade mal 15 Sekunden waren gespielt, als Rinkinen im zweiten Abschnitt im Powerplay Höller bediente, der aus kurzer Distanz den Goalie überwinden konnte (21.). Vereitelte Nastiuk eine Möglichkeit von Greg Gibson zunächst noch, musste er sich in der 23. Minute geschlagen geben. Nach einer vergebenen Chance von Arturs Kruminsch retteten Petr Macholda und Nastiuk zusammen in der 29. Minute vor einem Gästespieler, der aus gefährlicher halblinker Position zum Schuss gekommen war. Infolge tankte sich Mirko Sacher auf der linken Seite durch, wurde von Sebastian Zauner bedient, verzog aber knapp (30.). Wenig später vergab Kruminsch das sichere 4:1, indem er das leere Tor nur um wenige Zentimeter verpasste (31.). Sekunden später markierte René Kramer jedoch im Powerplay den nächsten Treffer für Dresden. Eric Valentin erhöhte den Spielstand in der 35. Minute auf 5:1.
Das Schlussdrittel startete mit einer Großchance von Marcel Rodman, der zunächst vergab, dann jedoch Brendan Cook bediente, der zum 6:1 einnetzten konnte (42.). Infolge verpassten es Dumont, Cook, Valentin und Baum weitere Möglichkeiten in Tore umzumünzen. Der Dominanz der Hausherren tat das jedoch keinen Abbruch. Eine der wenigen Gelegenheiten der Rosenheimer durch Tyler Scofield entschärfte Nastiuk sicher (52.). Zum Abschluss war es abermals Höller, der den dritten Versuch zum 7:1 im Kasten von Steinhauser unterbringen konnte (55.).
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Wir haben heute ein komplett anderes Spiel gezeigt als am Freitag und unsere Stärken wie Schnelligkeit und Dynamik aufs Eis gebracht. Unser Ziel war es, die Rosenheimer mit vier Reihen in allen drei Zonen unter Druck zu setzen. Das ist uns gut gelungen. In der nächsten Woche erwartet uns wieder eine neue Aufgabe und mit Biteigheim am Freitag ein Top-6-Team.“
Starbulls-Coach Franz Steer: „Dresden hat uns 60 Minuten permanent unter Druck gesetzt und das deutlich bessere Zweikampfverhalten gezeigt. In der Vorbereitung hat unsere Defensive überzeugt. Heute waren wir in diesem Bereich umso schlechter aufgestellt. Nach dem 3:1 hatten wir noch gute Gelegenheiten, aber letztlich reichen uns Chancen allein nicht.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 23. September um 19.30 Uhr bei den Bietigheim Steelers.
eishockey.net / PM Dresden
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