Die Dresdner Eislöwen haben das sechste Spiel im Playoff-Viertelfinale gegen den ESV Kaufbeuren mit 4:3 (0:0; 2:3; 2:0) gewonnen.
In der Serie steht das demnach 3:3. Vor 2600 Zuschauern in der ausverkauften SparkassenArena in Kaufbeuren sahen die Zuschauer ein temporeiches und intensives Spiel. In der vierten Minute verzeichnete Kaufbeuren die erste große Möglichkeit. Kurz darauf kam Dresdens Kapitän René Kramer zur ersten Gelegenheit. Beide Situationen konnten jeweils die Torhüter klären. Nach der Hälfte des ersten Drittels hatten die Allgäuer mehrfach die Chance in ihren Powerplay-Situationen, teilweise mit zwei Mann mehr auf dem Eis, die Führung zu erzielen. Dresden Schlussmann Kevin Nastiuk agierte jedoch stark zwischen den Pfosten und verhinderte die Führung der Hausherren.
Es waren gerade 13 Sekunden im Mitteldrittel gespielt, als die Sachsen durch den Treffer von Teemu Rinkinen in Führung gingen. Kaufbeuren kämpfte sich zurück: In der 27. Minute markierte Joona Karevaara den Ausgleich für die Joker. Die Antwort der Elbestädter folgte in der 32. Minute. Mirko Sacher brachte sein Team wieder in Führung - doch diese hielt nur bis zur 35. Minute. Denn ESVK-Spieler Karevaara sorgte erneut für den Ausgleich. Einmal in Torlaune erzielte Max Schmidle eine Minute später den Führungstreffer für die Gastgeber. Somit ging es mit dem 3:2-Zwischenstand in die letzte Pause.
Die Allgäuer kamen druckvoll aus der Kabine, aber an Eislöwen-Goalie Nastiuk war kein Vorbeikommen. In der 47. Minute geriet Kaufbeuren in Unterzahl. Die Sachsen nutzten ihr Powerplay gekonnt und Dresdens Kapitän René Kramer markierte mit seinem Tor den Ausgleich. Damit war die Partie wieder offen. Den Elbestädtern gab das Tor wieder mehr Schwung. In der 55. Minute markierte Rinkinen den 4:3-Endstand für die Blau-Weißen.
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: "Unser erstes Drittel war sehr gut, aber dann haben wir im Mittelabschnitt zwar mit Dynamik und Schnelligkeit agiert, aber das Momentum an Kaufbeuren verloren. Im letzten Drittel haben wir Charakter und ein super Unterzahlspiel gezeigt. Unser Goalie Kevin Nastiuk war wieder sehr gut aufgelegt. Dienstag ist ein neuer Tag. Unser Kader ist klein, aber die Jungs, die unser Trikot tragen, machen gerade einen super Job. Ich bin stolz auf das Team.“
Arturs Kruminsch: „Wir standen mit dem Rücken zu Wand, haben es am Ende gezogen. Jetzt kommen wir mit einem Erfolg und einer guten Serie nach Hause. Wir haben in den letzten Spielen einen Weg gefunden, wie man Kaufbeuren schlagen kann."
Alexander Höller: „Wir sind überglücklich, dass wir den Ausgleich geschafft haben. Wir haben uns selbst in eine schwierige Situation gebracht, aber die Mannschaft hat Charakter gezeigt. Jetzt fiebern wir auf das Spiel sieben am Dienstag hin. Wir sind absolut motiviert, gehen jetzt mit jeder Menge Selbstvertrauen in die entscheidende Partie vor heimischer Kulisse.“
Das entscheidende siebte Spiel der Serie bestreiten die Blau-Weißen am Dienstag, 28. März um 19.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena.
eishockey.net / PM Dresden
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