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Eislöwen in Kaufbeuren gefordert

Þ17 Oktober 2013, 18:00
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Nach dem vorletzten Platz in der vergangenen Saison hat sich das Gesicht von Kaufbeuren deutlich verändert. Zunächst wechselte Trainer Ken Latta nach Heilbronn. Seinen Platz nahm Dieter „Didi" Hegen ein, der bislang hauptverantwortlicher Nachwuchscoach war. Außerdem musste der Abgang nahezu sämtlicher Topscorer und Führungsspieler wie Daniel Menge (Ravensburg), Louke Oakley (Bakersfield Condors/EHCL), Dominic Krabbat (Peiting/OL) und Maximilian Forster (Landshut) verkraftet werden. Einzig Markku Täthinen blieb dem Club erhalten und bekam noch zwei Landsmänner an seine Seite: Matti Näätänen in der Abwehr und Sami Ryhänen im Sturm belegen zwei weitere Kontingentstellen. Die beiden verbleibenden Ausländerplätze wurden mit Verteidiger Maury Edwards (Florida Everblades/EHCL) und Stürmer Stephen Schultz (Trenton Titans/EHCL) besetzt. Derzeit belegt der ESVK den neunten Tabellenplatz und zeigt sich dabei in der Offensive mit nur 27 Toren zu harmlos, auf der anderen Seite mit 36 Gegentreffern defensiv zu anfällig. Auch in den Special-Teams gibt es mit 11,76% im Powerplay und 71,05% im Unterzahlspiel noch viel zu verbessern.

Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch stehen bis auf Feodor Boiarchinov (Innenbandverletzung) und David Hájek (Kompartmentsyndrom) alle Spieler zur Verfügung. Was den Heilungsverlauf angeht, zeigen sich allerdings auch bei den Langzeitverletzten Fortschritte. Auch Petr Macholda, der nach der Partie gegen Heilbronn mit Beschwerden im Leistenbereich zu kämpfen hatte, gab nach dem Abschlusstraining am Donnerstag grünes Licht für einen Einsatz.

„Die Ausgangssituation von Kaufbeuren kann mit unserer Lage verglichen werden", sagt Trainer Thomas Popiesch und fügt hinzu: „Vielleicht wurde das Team zunächst ein wenig unterschätzt, aber Kaufbeuren spielt sehr gutes Eishockey. Die Mannschaft setzt sich aus starken Ausländern sowie jungen, hungrigen Spielern und Namen mit DEL-Erfahrung zusammen. Wir stellen uns auf ein emotionsreiches Spiel ein und müssen schauen, wie groß der Druck auf Kaufbeuren im eigenen Stadion sein wird."

„Es wird eine harte Nummer", ist sich Stürmer Marius Garten sicher. „In Kaufbeuren erwartet uns gerade in den ersten zehn Minuten sicher ein Hexenkessel. In dieser Zeit wird das Team viel Druck machen, aber wir müssen versuchen von der ersten Minute an gegenzuhalten."

Spielbeginn in der Sparkassen Arena Kaufbeuren ist 19.30 Uhr. Geleitet wird die Partie von HSR Schütz (Bad Aibling).

eishockey.net / PM Dresden


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