Die Dresdner Eislöwen haben ihren Fans ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk bereitet. Einen Tag vor Heiligabend feierten die Blau-Weißen einen 4:1-Erfolg in Heilbronn und damit den sechsten Sieg in Serie.
Die Dresdner bestimmten die Partie von Beginn an, Johan Porsberger scheiterte nur wenige Sekunden nach Spielbeginn am Heilbronner Torhüter Florian Mnich. In der zehnten Minute gingen die Eislöwen in Führung. Simon Karlsson zog aus der Distanz ab. Der Puck prallte von Mnich nach oben und hinter den Keeper ins Tor der Falken. Nur 18 Sekunden später stand es 2:0 für die Dresdner. David Rundqvist überwand Mnich (11.). Die Mannschaft von Cheftrainer Andreas Brockmann blieb weiter auf dem Gaspedal und kam durch Porsberger zum 3:0. Die Schussstatistik im ersten Drittel sprach Bände. 22 Schüsse gaben die Eislöwen ab, die Falken nur drei.
Das zweite Drittel begannen die Eislöwen in Überzahl. 37 Sekunden waren gespielt, da stellte Tom Knobloch auf 4:0. Es boten sich weitere Chancen, den Spielstand noch deutlicher zu gestalten. Heilbronn fand kein Mittel gegen die Spielweise der Eislöwen. Gegen Ende des zweiten Spielabschnitts nahmen die Dresdner Tempo aus der Partie und verwalteten ihre Führung. Die Schussstatistik zeigte nach 40 Minuten 41:12 für die Eislöwen.
Im Schlussdrittel verwalteten die Eislöwen ihren Vorsprung, überstanden auch eine Unterzahl gegen das beste Powerplay der Liga. Zum Ehrentreffer kamen die Falken dennoch in der 51. Minute durch Jeremy Williams. Mehr passierte nicht, weil die Heilbronner nicht mehr gefährlich werden konnten und die Eislöwen die Führung clever und sicher über die Zeit spielten.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht. Die ersten beiden Drittel waren sehr gut, da haben wir dominiert. Wir waren gut in Bewegung mit und ohne die Scheibe, haben Druck gemacht und uns einige Chancen erarbeitet. Das Ergebnis geht denke ich dann auch so in Ordnung. Im letzten Drittel sind wir ein wenig vom Weg abgekommen, aber das ist normal bei einer 4:0-Führung. Aber ich kann meiner Mannschaft nur gratulieren, sie hat einen sehr guten Job gemacht. Wenn wir so spielen wie heute, dann haben wir eine Chance jeden Gegner zu schlagen.“ Weiter geht es für die Eislöwen am zweiten Weihnachtsfeiertag. Um 17:00 Uhr sind am Montag die Kassel Huskies zu Gast. Bis dahin wünschen die Dresdner Eislöwen ein frohes Weihnachtsfest!