Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Bayreuth Tigers mit 2:4 (0:0; 1:1; 1:3 ) verloren. Cheftrainer Rico Rossi musste auf Florian Proske (Oberkörperverletzung) und Riku Helenius (grippaler Infekt) verzichten. Verteidiger Alexander Dotzler war aufgrund seiner dritten Disziplinarstrafe für dieses Spiel gesperrt.
Mit Marco Eisenhut im Tor begann das Spiel gegen die Bayreuth Tigers vor 3.875 Zuschauern. Nach anfänglichem Abtasten folgte in Minute sieben die erste Strafe. Bayreuths Gustav Veisert saß aufgrund eines hohen Stocks in der Kühlbox. Gut eine Minute später gesellte sich Tomas Schmidt wegen eines Stockchecks dazu. Dresden drängte im Powerplay auf das erste Tor, doch der Puck konnte nicht im gegnerischen Kasten von Timo Herden untergebracht werden. Auch in Folge nutzte keine Mannschaft ihre Chancen, sodass es torlos in die erste Pause ging.
Im Mitteldrittel musste Eislöwe Lucas Flade nach einem Beistellen auf die Strafbank und Juuso Rajala sorgte für die Führung der Gäste (29.). Diese hielt bis zur 37. Minute, als Petr Pohl einen Nachschuss zum Ausgleich nutzte. Das 1:1 war gleichzeitig der Pausenstand.
Im dritten Spielabschnitt konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis. Die Entscheidung: Kein Tor für Bayreuth, da die Scheibe die Torlinie nicht in vollem Umfang überquert hatte. Aber kurz darauf fiel durch Ville Järveläinen der Führungstreffer für die Wagnerstädter (53.). Wenig später baute Ivan Kolozvary die Führung für die Tigers aus (57.). Eislöwen-Cheftrainer Rico Rossi nahm eine Auszeit und Eisenhut zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Steve Hanusch konnte den Anschluss markieren (59.), aber Kolozvary machte mit seinem Treffer in das leere Tor den 4:2-Sieg für Bayreuth perfekt.
Petri Kujala, Cheftrainer Bayreuth Tigers: „Wir waren heute wieder sehr gut in unserem Forechecking. Auch unser Torhüter hat eine starke Leistung gezeigt. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung und man merkt, dass das Team Selbstvertrauen aus den letzten Spielen geschöpft hat. Gratulation an meine Mannschaft für die Leistung.“
Rico Rossi, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben heute viele Chancen kreiert, aber die Tore nicht geschossen. Ich gebe Petri Recht, dass seine Mannschaft mit sehr viel Selbstvertrauen gespielt hat und das ist es, was uns momentan fehlt. Wir müssen einen Weg finden, die nächsten Spiele wieder mit mehr Selbstbewusstsein zu bestreiten.“
Das nächste DEL2-Heimspiel findet am Freitag, 21. Februar statt. Die Dresdner Eislöwen empfangen zum SRD-Gameday die Heilbronner Falken. Spielbeginn ist 19:30 Uhr.